Papstgeflüster – Das Vatikan-Blog

Interessantes und Hintergründiges aus dem Vatikan

Papst wirbt für geschwisterliche Welt

Zum Weihnachtsfest 2020 hat Papst Franziskus einmal mehr für ein neues Miteinander der Menschen geworben. „In diesem historischen Augenblick, der von der ökologischen Krise und von schwerwiegenden wirtschaftlichen und sozialen Missverhältnissen gekennzeichnet ist, die durch die Pandemie des Coronavirus noch verschlimmert wurden, bedürfen wir mehr denn je der Geschwisterlichkeit“, erklärte Franziskus beim traditionellen Segen Urbi et orbi am Weihnachtstag. In der Christmette rief der die Menschen zu einem neuen Selbstbewusstsein auf. Beide Feiern fanden weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und waren nur über Videostream zu verfolgen.

Die Weihnachtsansprache 2020 richtete Papst Franziskus in der Benediktsions-Aula des Petersdoms an die Menschen in aller Welt. (Quelle: ap)

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Irak – Papstbesuch im zweiten Anlauf

Schon lange will Papst Franziskus den Irak besuchen. Zum einen dürfte das religiöse Gründe haben, die Wurzeln des Christentums reichen zurück in die Regionen des heutigen Iraks. Zum anderen will Franziskus nach eigenen Worten mit seiner Reise zu Frieden und Versöhnung in dem Land beitragen. Vom 5. bis 8. März 2021 wird das katholische Kirchenoberhaupt nun den Irak besuchen. Das kündigte der Vatikan heute an. Die irakische Regierung bezeichnete die bevorstehende Reise als „Botschaft des Friedens“. Der chaldäische Patriarch, Kardinal Louis Raphael Sako, sieht in einem Besuch das Papstes eine Chance, dass Zusammenleben der verschiedenen Religionen im Land zu erleichtern. Die politische Lage im Irak ist fragil, eine Papstreise bedeutet vor diesem Hintergrund eine große Herausforderung.

Ein Blick über die Altstadt von Mossul. (Quelle: reuters)

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