Synode Teil 2: Frauen, Transparenz und Rechenschaftspflicht
Sind die heißen Eisen draußen? Diese Frage stellten sich viele mit Blick auf die zweite Synodenversammlung im Rahmen des weltweiten Synodalen Prozesses, die im Oktober im Vatikan stattfindet. Die Antwort: ein klares „Jein“. Viele Themen wurden vom Papst im Frühjahr in Arbeitsgruppen ausgelagert, die erst im Verlauf des Jahres 2025 Ergebnisse vorstellen sollen. Doch das Arbeitspapier für das Treffen im Oktober, das heute im Vatikan präsentiert wurde, enthält noch genügend interessante Themen für die Beratungen. Neben der Frage von Transparenz und Rechenschaft von der Pfarreiebene bis zum Vatikan, geht es um synodale Strukturen auf allen Ebenen. Dazu gehört etwa auch eine Reform, „die die [Weltbischofs-]Synode von einem punktuellen Ereignis in einen kirchlichen Prozess verwandelt, der sich über Raum und Zeit erstreckt“. Könnte es ein dauerhaftes synodalen Beratungsgremium auf Weltebene geben?