Kardinal Müller muss gehen

Es ist ein Paukenschlag mit Vorlauf. Papst Franziskus verlängert das Mandat von Kardinal Gerhard Ludwig Müller als Chef der vatikanischen Glaubenskongregation nicht. Der 69-Jährige muss nach Ablauf des Quinqueniums gehen. Der Vatikan veröffentlichte am Samstagmittag eine entsprechende Erklärung. Papst Franziskus hatte dem Kardinal seine Entscheidung erst am Freitag am Ende einer Audienz mitgeteilt. Müller soll von der Entscheidung überrascht gewesen sein. Dem Vernehmen nach bat der Papst dem Deutschen einen anderen Posten an, den er aber abgelehnt habe. Müller selbst erklärte am Samstag in Mainz, der Papst habe ihm mitgeteilt, dass er künftig die Amtszeiten auf fünf Jahre begrenzen wolle. Er sei nun der Erste gewesen, bei dem er das umgesetzt habe. Differenzen zwischen ihm und dem Papst habe es nicht gegeben, so Müller gegenüber Journalisten. Allerdings hatte die Chemie zwischen dem Papst und seinem obersten Glaubenshüter nie so richtig gestimmt. Da nützte auch die große Nähe Müllers zur Kirche in Lateinamerika und der dort weit verbreiteten Befreiungstheologie nichts – bei seiner Ernennung zum Präfekten durch Benedikt XVI. wollten deshalb mehrere konservative Kardinäle Müller verhindern. Immer wieder machte Müller seinen Dissens zum Kurs von Papst Franziskus öffentlich. Um die Gründe für den Rücktritt ranken sich nun viele Gerüchte; doch es dürften allein die inhaltlichen Differenzen am Ende ausreichen, die Entscheidung zu begründen. Papst Franziskus dürfte gemerkt haben, dass die Glaubenskongregation eine zu wichtige Institution ist, als dass man sie aufs Abstellgleis stellen kann. Sie könnte nun zur zentralen Denkfabrik für das Pontifikat werden.

Februar 2014: Papst Franziskus nimmt Gerhard Ludwig Müller ins Kardinalskollegium auf. (Quelle: dpa)

Glaubenskongregation hatte an Einfluss verloren

Es ist das gute Recht des Papstes, die Führungspositionen nach seinem Gusto zu besetzen. Im Falle Müllers hat er dem deutschen Kardinal über vier Jahre Zeit gelassen, auf seinen Kurs einzuschwenken. Doch Müller ging unbeirrt seinen Weg. Während er am Anfang und vor allem im Rahmen des Synodalen Prozesses zu Ehe und Familie seine unterschiedliche Meinung immer wieder öffentlich kund tat, wurde es nach der letzten Synode eher ruhig um Kardinal Müller. Allerdings sorgte er vor wenigen Wochen mit einem Interview beim katholischen TV-Netzwerk EWTN erneut für Aufsehen. Da kritisierte Müller den Papst offen, weil Franziskus gegen den Willen des Kardinals drei Mitarbeiter der Glaubenskongregation entlassen hatte.

Franziskus hatte in den vergangenen Jahren den Einfluss der Glaubenskongregation immer weiter beschnitten. In die Erarbeitung wichtiger päpstlicher Lehrschreiben war die wichtigste theologische Behörde nicht entscheidend eingebunden. Zwar bekam Kardinal Müller etwa beim letzten großen Lehrschreiben Amoris laetitia kurz vor der Veröffentlichung den Entwurf zur Ansicht. Doch fanden seine Anmerkungen in der Endfassung kaum Berücksichtigung. Zur Ausarbeitung wichtiger theologischer Dokumente griff Franziskus lieber auf alte Bekannte zurück, wie den Rektor der katholischen Universität von Buenos Aires, Victor Manuel Fernandez, als auf den Chef der Glaubenskongregation. Fernandez wurde daher neben dem Wiener Kardinal Christoph Schönborn und dem italienischen Bischof und Theologen Bruno Forte immer wieder als möglicher Nachfolger für Müller gehandelt. Doch Papst Franziskus ernannte am Samstag den bisherigen zweiten Mann in der Glaubenskongregation, Erzbischof Louis Francisco Ladaria Ferrer (73), zum neuen Präfekten. Mit dem eher konservativen Jesuiten Ladaria setzt Franziskus einerseits auf Kontinuität. Andererseits ist Ladaria in die Denkfabriken eingebunden, die sich in den letzten drei Jahren außerhalb der Glaubenskongregation, vor allem auch in Jesuitenkreisen, gebildet hatten und könnte diese nun stärker rückbinden. Franziskus vertraut Ladaria. Ihm hatte er etwa die Leitung der Kommission zum Studium des Diakonats der Frau anvertraut.

Angesichts der theologischen Differenzen zwischen Papst und oberstem Glaubenshüter gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Spekulationen, Franziskus könnte Müller absetzen. Doch der Papst hatte es nicht eilig. Er wartete den Ablauf des Quinqueniums ab; vielleicht auch aus Respekt vor seinem Vorgänger. Schließlich hatte Benedikt XVI. Müller erst im Juli 2012 zum Chef der Glaubenskongregation ernannt. Allerdings fiel dann schon wenige Monate später auf, dass Benedikt XVI. seinen Mann beim Konsistorium im November 2012, von dem er damals bereits wusste, dass es sein letztes sein wird, nicht zum Kardinal machte. Franziskus hatte Müller dann bei seinem ersten Konsistorium im Februar 2014 in das Kardinalskollegium aufgenommen.

Nun muss Müller gehen. Die Gründe dürften sicher vielfältig sein. Die Glaubenskongregation ist eine wichtige Behörde. Unter Papst Franziskus Franziskus, dem es mehr ums Integrieren als ums Ausgrenzen geht, könnte die ehemalige Inquisitionsbehörde nun neu ausgerichtet werden. Statt zu disziplinieren könnte es künftig darum gehen, Theologie voranzubringen. Immerhin gehören die Internationale Theologenkommission sowie die Bibelkommission zu diesem Dikasterium. Zudem werden zwei andere wichtige Themenfelder hier bearbeitet: die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle sowie die Kontakte zur Piusbruderschaft. An beiden Stellen hat es in den vergangenen Monaten immer wieder geknirscht. Hier kommen auf den neuen Präfekten schwierige Aufgaben zu. Die Personalie wird auf jeden Fall eine wichtige Weichenstellung sein und könnte dem Pontifikat noch einmal einen neuen Drive geben. In den vergangenen Wochen war immer wieder einmal zu hören, es gebe eine Art Stillstand im Pontifikat. Vielleicht ist das Jahr 2017 eher ein Jahr der Konsolidierung und der Neuaufstellung. Denn mit der Jugendsynode dürfet es spätestens 2018 wieder spannend werden. Aber nicht nur deshalb. Bis zum nächsten Jahr laufen noch einige Quinquenien an der Kurienspitze aus. Da könnte es noch so manche Überraschung geben.

Mit dem Weggang Müllers nimmt der Einfluss der Deutschen in der Römischen Kurie weiter ab. Im vergangenen Jahr verlor bereits Bischof Josef Clemens seinen Posten als Sekretär, als zweiter Mann im Laienrat, durch die Fusion der beiden Päpstlichen Räte für Laien und Familie. Nun verbleibt allein Erzbischof Georg Gänswein als Präfekt des Päpstlichen Hauses. Unter Johannes Paul II. gabe es mit Kardinal Ratzinger als Chef der Glaubenskongregation, Erzbischof Paul Josef Cordes als Chef des Päpstlichen Rats Cor unum und Kardinal Walter Kasper als Ökumeneminister gleich drei Deutsche in der ersten Reihe. Das ist nun vorbei. Und auch wenn man in die zweite und dritte Reihe schaut, wird es zunehmend dünn. Da gibt es etwa noch die Untersekretäre in der Bischofskongregation, Udo Breitbach, und im Päpstlichen Justizrat, Pater Markus Graulich, sowie den Sekretär der Kommission für den theologischen Dialog mit dem Judentum, Pater Norbert Hofmann, beide Salesianer. Im diplomatischen Dienst finden sich aber kaum mehr deutsche Kleriker, geschweige denn auf der Päpstlichen Diplomatenakademie.

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Jürgen Erbacher

Seit Juli 2018 leite ich die ZDF-Redaktion "Kirche und Leben katholisch", für die ich seit 2005 über die Themen Papst, Vatikan, Theologie und katholische Kirche berichte. Dafür pendle ich regelmäßig zwischen Mainz und Rom - meiner zweiten Heimat. Dort habe ich vor meiner ZDF-Zeit mehrere Jahre gelebt und für Radio Vatikan gearbeitet. Studiert habe ich Politikwissenschaft und Katholische Theologie in Freiburg i.Br. und Rom.

86 Kommentare

  • alberto knox
    01.07.2017, 14:07 Uhr.

    das ist wirklich ein ausgesprochen guter tag für die römische und deutsche kirche.

    „Allerdings fiel dann schon wenige Monate später auf, dass Benedikt XVI. seinen Mann beim Konsistorium im November 2012, von dem er damals bereits wusste, dass es sein letztes sein wird, nicht zum Kardinal machte.“

    noch viel auffälliger wird das ganze, dass es tatsächlich bei diesem konsistorium noch einen freien platz gegeben hat – es waren damals 119 kardinäle. soweit ich weiß, herr erbacher, korrigieren sie mich bitte, hat der damalige kardinalstaatssekretär bertone beim papst ausdrücklich gegen müller interveniert und müller soll vor wut in den teppich seiner wohnung gebissen haben, dass er (noch) keine karriere macht. als er dann beim einzug der kardinäle ins konklave nicht mit reindurfte in die sixtina, habe er geweint.

    müller sollte so ehrlich sein und den kardinalat zurücklegen. er und seine gutsherrenart sind vergangenheit und bleiben das hoffentlich auch. er WILL ja gar nicht dem lehramt und also dem papst treu sein.

    • bernardo
      01.07.2017, 16:39 Uhr.

      Ich nehme an, den Vorwurf der Untreue können Sie belegen. Wahrscheinlich wird jetzt schon Widerspruch als Untreue ausgelegt. Übrigens: Der einzige, der hier nach Gutsherrenart agiert, ist der Papst, der Barmherzigkeit predigt, aber gegenüber seinen Untergebenen unbarmherzig agiert. Der letzte Papst, der auf eine solche Weise regiert hat, war Pio „Io sono la tradizione“ Nono.

      • alberto knox
        01.07.2017, 22:48 Uhr.

        was ist unbarmherzig daran, dass eine amtszeit ausläuft? barmherzig ist das verzeihen von sünden. ich wusste gar nicht, dass der präfekt der glaubenskongregation von amts wegen sündigen muss, damit der papst so barmherzig ist, ihn im amt zu halten. und: wo war denn die barmherzigkeit von ratzinger mit boff oder sobrino? wo war die mit dem schneider gamarelli, dem er nach fast 200 jahren die rechte, den papst auszustaffieren, genommen hat, weil am wahlabend die soutane nicht recht gesessen hat. b16 war wohl eher ein unbarmherziger…

      • alberto knox
        01.07.2017, 22:48 Uhr.

        selbstverständlich ist widerspruch gegen den papst im amt untreue. sagen sie, sind sie auch untreu?

        • bernardo
          02.07.2017, 14:18 Uhr.

          Das ist keine Treue, sondern Kadavergehorsam.

          • alberto knox
            02.07.2017, 17:44 Uhr.

            aha, gehorsam nach eigenem ermessen also. oder mit b16: diktatur des (eigenen) relativismus.

      • Suarez
        02.07.2017, 1:48 Uhr.

        Papst Franziskus hat das Petrusamt, nicht Kardinal Müller. Treue zum Papst bis in den Tod und Loyalität (die Müller bis auf Biegen und Brechen von seinen Priestern in Regensburg eingefordert hat) sieht jedenfalls nicht so aus, dass Müller öffentlich dem Papst widersprochen hätte. Mir ist kein Fall bekannt aus der Zeit von Benedikt oder Johannes Paul. Und wenn es einen gegeben hätte, hätten sie so gehandelt wie Pius XI. bei Kardinal Billot. Untreue gegen den Papst ist Untreue gegen Christus.
        Was Kardinal Müller auszeichnet, ist Insubordination, nicht Rückgrat. Hätte er ein Rückgrat, dann würde er seinen Kardinalat zurückgeben. Aber das würde ihn ja hindern, seine fette Pfründe in Rom zu genießen.

        • bernardo
          02.07.2017, 14:23 Uhr.

          Ach so, mit dem Kardinalat sind Pfründe verbunden. Und ich dachte immer, es sei ein Ehrentitel. Wieder etwas dazu gelernt. Was die Untreue gegen den Papst angeht: Der erste Papst war bekanntlich nach katholischem Glauben Petrus. Somit hat sich Paulus, immerhin kein Nobody, der Untreue schuldig gemacht, als er Petrus nach dem antiochenischen Zwischenfall maßregelte und das opportunistische Verhalten des Kephas kritisierte.

          Auf solche Argumentationen muss man erst einmal kommen.

          Übrigens fände ich es wundervoll, wenn hier im Strang nicht Gerüchte verbreitet würden.

          • alberto knox
            02.07.2017, 17:47 Uhr.

            ja, freilich. er wird für den kardinalat bezahlt. zur erinnerung: der kardinalat ist (in einem besonderen konstrukt) mit einer römischen pfarrei (diakonie oder sogar einem romnahen bischofsamt) verbunden. ich bin überrascht, dass ein historiker das nicht weiß.
            welche gerüchte?

        • Brigitta
          06.07.2017, 0:54 Uhr.

          Dafür hat er sich ja jetzt bitter beschwert… und gleichzeitig sich als Mediator zwischen dem Papst und den verbliebenen drei Kardinälen der „dubiae“ angeboten … ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
          Man kann nur hoffen, dass sich der Papst nicht darauf einlässt

          • Suarez
            06.07.2017, 13:59 Uhr.

            Braucht er nicht. Der Papst hat das gut gemacht.

    • Wanda
      06.07.2017, 2:57 Uhr.

      Na also:
      – heute meldet die ARD: Ihre Eminenz Kardinal Müller kritisiert den Papst scharf. An seiner Loyalität werde das aber nichts ändern…
      Als ob der Öffentlichkeit und zwar nicht nur den katholischen Gläubigen die Differenzen (von wegen Loyalität) zwischen den Beiden entgangen wären.

  • bernardo
    01.07.2017, 16:13 Uhr.

    Es ist traurig, zu sehen, wohin dieser Papst die Kirche führt. Offensichtlich kann er nur Yes-Men um sich dulden. (Ich hoffe, diese scharfe Kritik wird nicht zensiert.) Es ist ein Zeichen schwacher und nicht starker Führer, dass sie mit Widerspruch nicht umgehen können. Das Nächste ist, dass Kardinal Meisner von einem der Bergoglio-Lakaien, mit Inpio Vito Pinto, dem Chef der Sacra Rota, wegen seines „Dubia“-Briefs mit dem Entzug der Kardinalswürde gedroht wird.

    • Silvia
      01.07.2017, 21:49 Uhr.

      bernardo
      01.07.2017, 16:13 Uhr.

      Schön, mal wieder von Ihnen zu lesen. ansonsten stimme ich Ihnen zu. Man kann von Kardinal Müller halten, was man will, aber er hat Rückgrat und das imponiert mir.

      Während Papst Franziskus offenbar in seine alten Fehler aus der Zeit als Jesuitenprovinzial zurück zu fallen scheint.

      Es ist auch schlechter Stil, dass Kardinal Müller so ganz kurzfristig vor vollendete Tatsachen gestellt wurde.

      • alberto knox
        01.07.2017, 22:32 Uhr.

        rückgrat, z.b. indem er den opfern von missbrauch bei den domspatzen unter ratzinger retraumatisierende serienbriefe schicken lässt, in denen er sie als lügner denunziert?
        wo war sein rückgrat in riekofen? er hat sich nie in der pfarrei blicken lassen. nein, silvia, große töne spucken, das konnte er, in wahrheit ist er feig.

        • Brigitta
          05.07.2017, 19:34 Uhr.

          Dem ist fast nichts hinzuzufügen. Er hat ja auch in der Familiensynode versucht immer wieder querzuschießen wenn auch sehr leise. Außerdem htte er meines Erachtens den Dubiakardinälen massiv widersprechen müssen.

          • alberto knox
            06.07.2017, 18:12 Uhr.

            ja, wo war er denn, als er den abfall der dubiakardinäle hätte kritisieren müssen? da hat er sich darauf beschränkt, dass die öffentlichkeit zu suchen nicht in ordnung war. johannes paul hätte ratzinger bei einer solchen insubordination sofort entlassen.

      • alberto knox
        01.07.2017, 22:43 Uhr.

        kurzfristige versetzungen sind kein schlechter stil, sondern völlig normal. gehen sie in eine x-beliebige deutsche behörde oder fragen sie lehrer. die müssen bei versetzungen auch binnen wochenfrist agieren und haben kein tebartzeskes auskommen wie müller.

        • Silvia
          02.07.2017, 17:32 Uhr.

          alberto knox
          01.07.2017, 22:43 Uhr.

          Ich dachte immer, die Kirche sollte sich von x-beliebigen Behörden unterscheiden?

          Ich habe da jedenfalls ein anderes Kirchenverständnis.

          • 04.07.2017, 10:45 Uhr.

            🙂

          • Suarez
            04.07.2017, 14:44 Uhr.

            Soweit ich sehe, bezahlt die Kirche besser – und stellt auch die schöneren Wohnungen zur Verfügung.

            @Knox: Ins Schwarze getroffen!

      • bernardo
        02.07.2017, 10:22 Uhr.

        Danke, liebe Silvia. Ich schätze Müller auch nicht als einen derjenigen in der Kurie ein, die hinter dem Rücken des Papstes intrigieren (von denen gibt es auch jede Menge), sondern die dem Papst die eigene Meinung offen ins Gesicht sagen.

  • ROBERT RINGEISEN
    01.07.2017, 18:07 Uhr.

    Auch für den Papst gilt: Bedenke Du bist nur ein Mensch!

  • Silberdistel
    01.07.2017, 23:34 Uhr.

    Ob man dem Glaubenspräfekten Müller im Vatikan genauso viel oder wenig nachweint, wie dem Bischof Müller von Regensburg?
    „Chronische Unterdrückung eines vielfältigen und lebendigen Bistums“, „Domspatzen-Affäre“, „Zweifelhafte Unterstützung von TvE“, Charamsa-Skandal“, „Würstchendose-Peinlichkeit“ nur als wenige Stichworte unter vielen seiner Regide. Für so eine Vita reicht Glaubenspräfekt einst gewesen zu sein als Karrierehighlight für Finthen als mögliches Exil, doch vollends aus (Die Finthener gelten bei den fastnachtsbegeisterten Meenzern übrigens mindestens so, wie die Ostfriesen bei den Deutschen).

  • Silvia
    02.07.2017, 13:02 Uhr.

    Kardinal Müller war Theologieprofessor und über seine Zeit als Bischof von Regensburg habe ich viel Negatives gehört.

    Das lässt für mich den Schluss zu, dass eben nicht jeder Theologieprofessor trotz seiner wissenschaftlichen Qualifikation zum Bischof geeignet ist.

    Es ist aber auch nicht jeder, der theologisch „wenig drauf hat“ nur alleine deswegen zum Papst geeignet.

    Rambomethoden gegenüber Mitarbeitern scheinen beiden Herren eigen zu sein.

    • alberto knox
      02.07.2017, 17:50 Uhr.

      es stimmt nicht, dass der papst theologisch nichts drauf hätte. sie haben nur nichts von ihm gelesen bzw. verstanden. ein bisschen selbstkritik würde nicht schaden.

      • bernardo
        04.07.2017, 11:01 Uhr.

        Sehe ich auch so. Selbstkritik scheint nicht Papst Bergoglios Stärke.

        • Suarez
          05.07.2017, 10:55 Uhr.

          Bemerkenswert: Sowohl die Autobiographica als auch seine Einleitung zu Dorotheos von Gazas‘ Selbstanklage strafen den Vorwurf der angeblichen Kritikunfähigkeit von Papst Franziskus (so heißt er schon noch für Katholiken) Lügen. Andreas Püttmann hat schon recht, die einst so papsttreuen Katholiken haben den Test ihrer Papsttreue nicht bestanden.

          Zum Tode Meisners: Ein Dubium weniger, werden die weniger gewogenen Zeitgenossen wohl sarkastisch sagen.

          • Hardenberg
            05.07.2017, 16:11 Uhr.

            *lach* Treffend. Ja, jetzt wird ein Gericht über Meisner ergehen wegen seiner vielen Sünden – aber am Ende wird auch er aus Gnade gerettet.

      • Suarez
        04.07.2017, 14:43 Uhr.

        Jeder normale Theologe sieht, dass Franziskus kein schlechterer Theologe, wahrscheinlich sogar der bessere Homilet ist.

  • alberto knox
    03.07.2017, 15:44 Uhr.

    langsam trudeln immer mehr details ein. drogensexparties im palazzo sant’ufficio, mangelnder wille zur strafverfolgung pädophiler priester – das passt zur amtsführung von müller in regensburg.
    es wird einigen nicht gefallen, aber im grunde war das auslaufen der amtszeit eine sehr noble und anständige art und weise, müller gehen zu lassen.

    • Jürgen Erbacher
      Jürgen Erbacher
      04.07.2017, 7:54 Uhr.

      Man sollte sich aber davor hüten, Dinge, die nicht miteinander im Zusammenhang stehen, in einen Topf zu werfen.

      • Silberdistel
        04.07.2017, 9:39 Uhr.

        Im Gebäude palazzo sant’ufficio, welches wie man liest, kürzlich bei einer laufenden Homosex-Drogenparty von der Polizei gestürmt und ein hoher vatikanischer Geistlicher verhaftet wurde; ist auch die Glaubenskongregation untergebracht, von der Müller bislang der Chef war.
        Da die stürmende Polizei die des Hl. Stuhles war und dieser für vatikanische Verhältnisse doch äußerst ungewöhnliche Vorgang zeitlich mit Müller´s Abgang zusammen fällt, ist da zu vermuten das gerade insgesamt von höherer Stelle aus in und um die Glaubenskongregation aufgeräumt wird??
        Anhand von Müller´s Vita, umgab ihn immer ein gar seltsames Umfeld, das man – so man von dem kirchlichen Hintergrund nichts wüßte – eher der Mafia zurechnen würde; einschließlich dem Vorhandensein von hohen Geldbeträgen in Würstchendosen. Natürlich hatte Müller zeitlebens niemals von Nichts etwas mitbekommen. Das Bild von den „Drei Affen“: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen; und wenn doch, dann vertuschen als vermeintliche rk-Glaubensgrundregel, drängt sich da förmlich auf.

        • Jürgen Erbacher
          Jürgen Erbacher
          05.07.2017, 9:28 Uhr.

          Im Gebäude der Glaubenskongregation befinden sich neben den Büros ein Dutzend Wohnungen von Angestellten des gesamten Vatikan. So leben dort etwa die Kardinäle Cordes und Koch, Bischof Clemens und viele andere. Nicht alles, was in diesem Palazzo passiert, fällt in die Zuständigkeit des Präfekten der Glaubenskongregation oder ist von diesem oder einem der anderen Bewohner zu verantworten.

          • Silberdistel
            05.07.2017, 19:15 Uhr.

            Jürgen Erbacher
            05.07., 9:28 h
            So geschieht also gar Wundersames wenn im direkten Halo der rk-Glaubens-kongregation, derjenigen Kongregation historisch wie zeitgenössisch höchster katholischer Moral, sowie gleichzeitig im Halo hochrangigster rk-Persönlichkeiten: Monsignore gar Eminenzen; eine Homosex-Drogenparty stattfindet. Eine Homosex-Drogenparty, die durch die Stürmung der Polizei des Heiligen Stuhls aufgelöst und deren Teilnehmer verhaftet werden.

      • Suarez
        04.07.2017, 15:57 Uhr.

        Meine Information ist, dass die Entfernung der drei „kompetenten“ Mitarbeiter durchaus mit Sex zu tun hat. Damit hätte der Kardinal gezeigt, dass er seinen Laden nicht im Griff hat.
        Bemerkenswert, dass selbst da, wo Müller auf keine Sympathie stößt, mittlerweile nur noch der Pawlowsche Hund kommt: Müller muss ein Rückgrat haben, weil der Papst eben so dumm sei. Wie einfach man sich die Welt zurechtbiegen kann. Vielleicht ist Müller dann auch noch islamkritisch deswegen, weil es der Papst zu wenig ist, @Silvia?

  • bernardo
    03.07.2017, 19:02 Uhr.

    Was mich erstaunt, ist der Papalismus in diesem Blog. Ich habe Benedikt immer hochgeschätzt, als Menschen und als Theologen. Ein Mann, der mehr war als schien, dessen Bescheidenheit nicht gespielt war, der auch zu bescheiden war, um mit dieser Bescheidenheit zu prunken. Dennoch wäre es mir nie in den Sinn gekommen, jede Maßnahme Benedikts zu verteidigen, ja zu rühmen. Die Aufhebung der Exkommunikation der Piusbruderschaft schien mir ein Fehler zu sein, wenngleich ich die Motive Benedikts nachvollziehen konnte. Nie wäre es mir in den Sinn gekommen, Kritikern über den Mund zu fahren, Gehorsam gegenüber dem Papst einzufordern, wo gerechtfertigte, vielleicht auch ungerechtfertigte Kritik herrschte.

    • Silvia
      04.07.2017, 12:08 Uhr.

      bernardo
      03.07.2017, 19:02 Uhr.

      Auch hier sagen Sie genau das, was auch ich denke bzw. hier wahrnehme. Der Papalismus hier übertrifft alles, was ich in 66 Lebensjahren bisher in unserer Kirche diesbzgl erlebt habe, auch unter JPII. So ein Personenkult um einen Papst von Ultraprogressiven lässt mich immer wieder staunen.

      Mich erinnert das an Diktaturen und ihre Machthaber, auch die Methoden, wie man Kritiker diskreditiert.

      • Hardenberg
        05.07.2017, 16:08 Uhr.

        Märchenstunde. Wie schnell doch der Personenkult um Johannes Paul II. vergessen ist.

      • bernardo
        05.07.2017, 22:47 Uhr.

        Silvia, manches erinnert schon fast an nordkorea. Und jetzt wird auch noch der Püttmann ins Spiel gebracht. ?

        • Silvia
          06.07.2017, 11:55 Uhr.

          An Nordkorea habe ich auch schon gedacht, wollte es nur nicht so deutlich sagen.

          Selbst der Kult unter JPII war nur ein harmloses Vorspiel dessen, was wir heute erleben.

          • Suarez
            06.07.2017, 14:03 Uhr.

            Seltsame Wahrnehmung…

          • Brigitta
            06.07.2017, 15:15 Uhr.

            Ich ordne das nicht unter Personenkult ein sondern unter Aufatmen zumindest in der westlichen und südamerikanischen Welt.
            Ratzinger ist sicher ein guter Theologieprofessor gewesen aber seine Bücher sind für viele nur schwer verständlich gewesen z.B. Das Buch „Die Einführung ins Christentum“, bei dem ich mich ständig gefragt habe, was das mit dem Jesus aus dem NT zu tun hat und mit mir – und ich bin nicht „auf der Brennsuppen dahergeschwommen“, sondern stammme aus einer Akademikerfamilie

    • Suarez
      04.07.2017, 14:42 Uhr.

      Bescheidenheit. Gold, hermelin, Spitze, Samt, Seide, jaja. Bescheidenheit. sich Denkmäler zu Lebzeiten errichten lassen, sich selbst ganz bescheiden für das Maß des Katholischen halten… Bescheidenheit eben.

      • Hardenberg
        05.07.2017, 16:08 Uhr.

        Treffend. In seinen alle beurteilenden Predigten blitzte immer wieder der achso schlaue und selbstgefällige Ratzinger durch.

      • bernardo
        05.07.2017, 22:59 Uhr.

        Bescheidenheit kann bedeuten, als Person ganz hinter dem papstamt zurückzutreten, während eine unbeschriebene Person das Amt hinter der Person verblassen lässt.

        • Suarez
          06.07.2017, 10:33 Uhr.

          Richtig, bei Ratzinger ist das Amt stets hinter die Person zurückgetreten.

        • Silvia
          06.07.2017, 11:53 Uhr.

          bernardo
          05.07.2017, 22:59 Uhr.

          Genau das verstehe auch ich unter Bescheidenheit. Es ist unendlich schwieriger, die eigene (Privat)person, die ja auch ein Papst hat, hinter der Würde und Bürde des Amtes zurück treten zu lassen, als kurzerhand das Amt den eigenen Launen und Charakterschwächen anzupassen, was sich dann Reform des Papstamtes nennt.

          • alberto knox
            06.07.2017, 18:16 Uhr.

            bescheiden ist es wohl kaum, einfach nur aufs gerate wohl zu sagen, der papst ist dumm, unbescheiden etc., nur weil man eben selber nicht zur päpstin gewählt worden ist.

  • bernardo
    04.07.2017, 10:53 Uhr.

    „ja, freilich. er wird für den kardinalat bezahlt. zur erinnerung: der kardinalat ist (in einem besonderen konstrukt) mit einer römischen pfarrei (diakonie oder sogar einem romnahen bischofsamt) verbunden. ich bin überrascht, dass ein historiker das nicht weiß.
    welche gerüchte?“

    Ach so, und ich dachte, die Verbindung des Kardinalats mit einer römischen Pfarrei, die mir sehr wohl bekannt ist, sei der Versuch, die Fiktion aufrechtzuerhalten, dass der Papst durch den römischen Klerus gewählt wird, wie dies früher der Fall war.

    Was die Gerüchte angeht – so soll nach Ihrer Aussage Erzbischof Müller „vor wut in den teppich seiner wohnung gebissen haben, dass er (noch) keine karriere macht. als er dann beim einzug der kardinäle ins konklave nicht mit reindurfte in die sixtina, habe er geweint“.

    Waren Sie dabei, als er in den Teppich biss und weinte?

    „aha, gehorsam nach eigenem ermessen also. oder mit b16: diktatur des (eigenen) relativismus.“

    Kein Relativismus, sondern dem Folgen des Gewissens, das man eben nicht durch den Papst ersetzen kann. Mich erstaunt, dass Sie als Theologe den Unterschied nicht kennen. Dazu als kleine Auffrischung Thomas von Aquin: „Omne quod est contra (…) conscientiam, peccatum est.“ Alles, was sich gegen das Gewissen richtet, ist Sünde.“

    Mal eine Frage: Waren Sie dem Papst auch so treu ergeben, als dieser noch Benedikt oder Johannes Paul hieß?

    • Suarez
      05.07.2017, 10:57 Uhr.

      Es gibt auch ein irrendes Gewissen.

      • Hardenberg
        05.07.2017, 16:06 Uhr.

        Das liegt ja offen zu Tage bei denen, denen es jetzt an Papsttreue mangelt.

        • Suarez
          06.07.2017, 14:03 Uhr.

          Danke!

        • alberto knox
          06.07.2017, 18:16 Uhr.

          sehe ich auch so.

  • Ya Lob
    04.07.2017, 15:00 Uhr.

    Die Nichtverlängerung der Amtszeit von Kardinal Müller sollte m. E. ganz emotionslos unter dem Gesichtspunkt gesehen werden, dass alle Organisationen (in der Gesellschaft und in der Wirtschaft) LEITSÄTZE haben, die es für die tätigen Personen zu befolgen gilt. Wer danach nicht handeln kann oder will, muss akzeptieren, dass er am falschen Platz ist und entweder selbst seinen Abschied nimmt oder aber vom Vorgesetzten gekündigt wird. Dies ist geschehen. Als Vorgesetzter hat Papst Franziskus damit nicht als Unbarmherziger oder gar Macho gehandelt Er hat lediglich – und dabei noch mit dem Ende der regulären 1. Amtszeit von Kardinal Müller sehr geduldig und rücksichtsvoll – seiner RICHTLINIENKOMPETENZ folgend, den folgerichtigen, konsequenten Schritt vollzogen.

    • Suarez
      05.07.2017, 10:58 Uhr.

      Das sehe ich genauso.

  • Wanda
    06.07.2017, 18:04 Uhr.

    Dieser intesive Blog (immerhin fast 80 Beiträge)zur „Causa Müller“ ist hochinteressant geworden:
    – wenn man all die oft gegenläufigen Meinungen zusammenfasst und auch die berührten Nebenthemen (ua. sex and crime, Geld und Pfründe, Konkurrenz, persönliche Abneigung und Zustimmung, Eifersucht), genauso wie das zuweilen Anzweifeln der wahren Christlichkeit unter den Diskutierenden, dann ergäbe das ein prächtiges Drehbuch für eine zu verfilmende Soap Opera unter dem Titel „Papstgeflüster“…
    – Erlaube mir als (katholisch getaufter) Atheist die Frage: Wer oder was eint eigentlich die hier diskutierenden Katholiken ?

    • Silberdistel
      07.07.2017, 9:31 Uhr.

      Wanda
      06.07., 18:04 h
      Na, das ist doch glasklar und unzweifelhaft: Der Glaube an den Konfessionsstifter: Jesus Christus (hoffentlich!). Als Atheist muß man sie vielleicht ja auch zu dieser Erkenntnis tragen…
      Meinereiner ist übrigens heilfroh hier keine unreflektierte, katholisch geklonte Einheitsmeinung vorzufinden. Soviel noch zum Thema Müller.

      • Wanda
        07.07.2017, 19:15 Uhr.

        Silberdistel 09:31
        – das kommt eben absolut nicht so „glasklar“ rüber, wie Sie meinen.
        Zur Erinnerung: es wurde in den verschiedenen Diskussion schon so manchem hier kontrovers argumentierendem Gläubigen die „wahre“ Sicht und Christlichkeit abgesprochen, oder etwa nicht ?

        • Silberdistel
          09.07.2017, 19:57 Uhr.

          Wanda
          07.07., 19:15 h
          Nunja, manches ist halt so glasklar wie Klosbrühe und die feine Ironie war wohl derart übertrieben fein, das sie nicht die Chance hatte anzukommen.

    • alberto knox
      07.07.2017, 10:30 Uhr.

      ich hoffe, der unbeirrte glaube an den dreifaltigen gott und gutes zu tun, ohne sich daraus einen anspruch auf das ewige heil ableiten zu wollen.

  • Krakebusch
    06.07.2017, 21:07 Uhr.

    Und im jüngsten Interview wagt es ausgerechnet Herr Müller jetzt allen Ernstes von „schlechtem Stil“ zu salbadern? DER Herr Müller, der nie einen Hauch von Stil an den Tag gelegt hat? „Treppenwitz“ nennt man das wohl.

  • bernardo
    07.07.2017, 15:44 Uhr.

    Mag sein, dass Müller einen schlechten Stil hatte, aber das macht den Stil des Papstes in diesem Fall nicht besser. Von schlechtem Stil zeugte es auch, Katholiken zu sagen, sie sollten sich nicht wie Kaninchen vermehren, lachhaft angesichts der Geburtenraten in Italien, Spanien oder polen, Eltern zu raten, sie sollten ihre Kinder mit würde schlagen oder Konzerte im Vatikan zu Ehren des Papstes nicht zu besuchen.

    • Silvia
      09.07.2017, 12:45 Uhr.

      bernardo
      07.07.2017, 15:44 Uhr.

      Was das Nicht besuchen von Konzerten zu Ehen des Papstes angeht: Jeder Vikar (Kaplan) weiß bereits, dass es zu seinen dienstlichen Pflichten gehört, auch kirchliche Veranstaltungen, die ihm persönlich nicht liegen, zu besuchen und diese mit Anstand hinter sich zu bringen.

      In anderen Berufen ist es ähnlich, ab einer gewissen Position muss man auch Termine wahrnehmen, die man als Privatperson links liegen lassen würde.

      • Silvia
        09.07.2017, 12:46 Uhr.

        PS: Sollte heißen: zu EHREN des Papstes, nicht „Ehen“.

      • bernardo
        10.07.2017, 10:28 Uhr.

        Es ist auch traurig, dass der Papst mit musik, Kunst oder Landschaften nichts anzufangen weiss. Im Gegensatz zu seinen vorgängern. Dies teilte er mit den meisten Angehörigen jener religion, die er besonders eifrig verteidigt.

    • Suarez
      10.07.2017, 1:21 Uhr.

      Man merkt, Italien ist der Mittelpunkt der Welt für manche. In etlichen anderen katholischen Ländern ist die Fertilitätsrate durchaus ein Problem. Und zwar in gar nicht wenigen. Dieser Satz mit den Kaninchen war mehr als wahr. Hätte ihn Pius XII. gesagt, hätte ich meine Großmutter noch erleben können, die am Heiligabend 1945 mit dem 9. Kind gestorben ist, während sie gefleht hat, man solle sie nicht sterben lassen und der Arzt seelenruhig daneben stand, weil man nichts machen durfte.

      Man muss auch bitte mal klarstellen, dass Müller ja nicht vor dem nichts steht und er alle Alternativen abgelehnt hat. Mit einer fetten Pension mit 69 in Rom sein – was will er denn mehr? Und davon abgesehen – auf so etwas kommen manche schon gar nicht mehr, weil sie unserem guten Papa Franz nur noch Dummheit und Stillosigkeit unterstellen – könnte der spätest mögliche Termin der Bekanntgabe nicht auch darin beruhen, dass unser Papst dem Müller nicht noch einmal eine letzte Chance zur Umkehr und Papsttreue gewähren wollte?

  • bernardo
    10.07.2017, 10:23 Uhr.

    Ja. Klar. In Ländern wie Uganda oder ruanda, in denen viele Katholiken leben, ist die Geburtenrate ein problem. Hat aber mit wirtschaftlichen und sozialen Faktoren zu tun und nicht mit dem katholizismus.

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