In eigener Sache

Liebe Leser und Leserinnen dieses Blogs,

immer wieder stehen wir als Redaktion vor der Frage, wie wir mit einigen Kommentaren in diesem Blog umgehen sollen. Sie wissen selbst, wie immer wieder persönliche Angriffe und Sticheleien hier das Klima beeinträchtigen. Oft ist es Ermessensfrage, ob ein Kommentar gegen die Netiquette verstösst oder nicht. Dann fühlen sich die Autoren ungerecht behandelt. Wir wollen aber gerecht und fair sein beim Editieren.

Wir haben uns daher entschlossen, keinen Kommentar mehr zu veröffentlichen, der andere Blogteilnehmer persönlich anspricht, ob lobend oder kritisierend. Dadurch können wir die Kommentarfunktion weiter erlauben und den Austausch von Sachargumenten ermöglichen.

Wir hoffen, dass dadurch mehr Sachlichkeit herrscht und bitten um Verständnis.

27 Kommentare

  • Peter S.
    18.02.2016, 19:39 Uhr.

    Ich denke, das wird die Diskussion um Themen versachlichen. Ins Persönliche gehende Streit- oder Lob-Beiträge dienen dem Inhalt wenig.

  • Doktor Krakebusch
    18.02.2016, 22:08 Uhr.

    Bin ich hier im Kindergarten, oder was? Wenn ich niemanden „lobend oder kritisierend“ ansprechen darf, lass ich es gleich ganz sein – wozu dann überhaupt noch eine Kommentarfunktion? Für Selbstgespräche?

  • JasJu
    19.02.2016, 9:51 Uhr.

    Kommentare ohne diskursiven Wert – interessanter Ansatz für einen Blog. Was ist an einem Disput so furchtbar? Viel schlimmer sind die vulgären Haßtiraden gegen den großen Papst Benedikt, der hier – von den Editoren achselzuckend geduldet – als schwuler, verbrecherischer Schwachkopf bekeift werden darf. Ich bitte dringend, dieses zu unterbinden. Vor solchem Hintergrund sind die Sticheleien unter Kommenttoren Petitessen.

    • Silvia
      19.02.2016, 12:43 Uhr.

      Ich war nie eine „Freundin“ von Papst Benedkt, aber die Hasstiraden waren auch für mich nicht mehr hinnehmbar.

      Die waren gegen die Menschenwürde!

      Die so genannten gegenseitigen Sticheleien und Bildung von Allianzen samt Unterstellungen allerdings auch!

      Ich war seit der Wahl von Papst Franziskus in diesem Blog und habe die Entwicklung mizerlebt.

      Lange Zeit wurden die Kommentare ohne vorherige Zensur sofort veröffentlicht, bis die Zustände wirklich nicht mehr tragbar waren.

  • Alberto Knox
    19.02.2016, 14:19 Uhr.

    ich halte ratzinger jedenfalls mit guten gründen für homosexuell, das ist auch gar nicht ehrenrührig, denn homosexualität ist völlig normal. ich könnte auch schreiben, dass ich ratzinger für einen mann hielte, der gern bretzeln ist. das hätte moralisch die gleiche bedeutung.
    und man muss auch die wahrheit aushalten: die leitung der erzdiözese münchen – also ratzinger – war informiert über peter h. und sie ist für die versetzerei auch nach wie vor verantwortlich (www.nytimes.com/2010/03/19/world/europe/19church.html?_r=1
    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-unter-druck-ratzinger-wusste-offenbar-von-kinderschaender-a-684720.html). ich habe von ratzinger kein bedauern gehört. das disqualifiziert ihn moralisch. genauso wie sei dokumentiertes verhalten gegenüber dem monströsen murphy (noch schlimmer als maciel) oder der belegte andere fall, dass er einen unter 40jährigen pädophilen priester deswegen nicht suspendierte, weil er sichtlich besorgt war, dass die entlassung eines priesters der diözese schaden könnte.

    • heilbründl
      21.02.2016, 19:22 Uhr.

      Ich kenne Peter H. zufällig, weil ich in der Nähe wohne. Wie mir Kirchenmitglieder bestätigten, hat er sich nie mehr etwas zuschulden kommen lassen. Die Gemeindemitglieder konnten es nicht glauben, dass er versetzt wurde. Ein Aufruf über einen Omdusmann, sich neutral bei dem Anwalt zu melden, brachte kein Ergebnis.

  • 19.02.2016, 16:01 Uhr.

    Netiquette 🙂

  • Alberto Knox
    21.02.2016, 15:05 Uhr.

    jetzt sind wir soweit, dass das wiedergeben der wahrheit – die missbrauchsvertuschungsvorwürfe sind belegt, und meine persönlichen meinungen sind als innere meinungen eben stimmig – als hasstirade bezeichnet werden. dabei empfinde ich eigentlich nur mitleid mit b16, den ich für einen einen armen, alten, schwulen mann halte, der nie mit sich im reinen war, als theologe, bischof und papst heillos überfordert war und daher half, die kirche erst in den katastrophalen zustand zu bringen, aus dem sie sich dank papst franziskus seit drei jahren im schneckentempo herausbewegt.

  • Loriot
    21.02.2016, 15:54 Uhr.

    Wer seine Kommentare in regelmäßigen Abständen mit der Vormulierung „der schwule Ratzinger“ oder „der homosexuelle Ratzinger“ anreichert, der macht keine einfache Aussage, sondern der verfolgt ein Ziel, und zwar ein unlauteres!
    Es ist vollkommen gleichgültig, welche sexuelle Veranlagung ein Mensch hat. Beim Papst gleich zweimal nicht, denn er lebt ohnehin zölibatär.
    Das man einem Menschen seine Sexualität vorwirft, zeugt von niederem Charakter.
    Ich zumindest keine aus der Öffentlichkeit keinerlei Aussagen im Sinne von:“ Der homosexuelle regierende Bürgermeister von Berlin arbeitet an diesem oder jenem Gesetz.“ oder „Die heterosexuelle Bundeskanzlerin äußerte sich zu diesem oder jenem Thema.“
    Die Sexualität einer Person ist nebensächlich. Wer sie ins Spiel bringt, verfolgt schändliche Ziele und dem spreche ich ab ein Christ zu sein.

    • JasJu
      22.02.2016, 10:04 Uhr.

      Ich entnehme Loriots Beitrag, dass Herr Kox, dessen Kommentare ich nicht lesen kann, fortfährt, auf niederträchtigste Weise einen großen Mann zu verunglimpfen. Ich habe die Editoren dringlichst gebeten, dies zu unterbinden. Und bin damit nicht der einzige. Nochmals meine Aufforderung an ein im Dunstkreis der öffentlich-rechtlichen Medien angesiedelten Blog: Bitte verhindern Sie Beiträge, die die Würde von Menschen mit Füßen treten.

      • Loriot
        22.02.2016, 14:18 Uhr.

        Ich unterstütze die Forderung meines Vorredners!
        Wer nicht sachlich diskutieren kann, und nur unlauter und schändlich über Dritte, zumal Personen die keine Gelegenheit haben sich zu wehren, herziehen kann, dem sollte man die Möglichkeit nehmen, seine Tiraden öffentlich zu verbreiten!
        Jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äussern, auch mit harten Worten. Aber niemand hat das Recht, andere zu demütigen und in den Dreck zu ziehen. Und genau das tut man, wenn man die Sexualität des Menschen unlauter ins Spiel bringt, zumal wenn die Sexualität als Beweis für Unfähigkeit herhalten muss.

        Solch ein Verhalten ist zu unterbinden!

        • Suarez
          23.02.2016, 12:56 Uhr.

          Es mag manchen ja nicht passen, sich mit Joseph Ratzingers Homosexualität anzufreunden, aber die Meinung zu vertreten, er sei schwul, ist nichts Unmoralisches. Außerdem wäre die Zensur dieser Meinung ganz eindeutig ein Beschneiden der Meinungsfreiheit.

      • Alberto Knox
        22.02.2016, 14:37 Uhr.

        ich verunglimpfe nicht, ich sage wahres. ich trete niemandes würde mit füßen, nur weil ich sage, ich halte ratzinger für homosexuell, weil homosexualität etwas normales ist (und ob ratzinger seine homosexualität ausgelebt hat oder auslebt, wissen wir nicht; das zölibatsversprechen ist jedenfalls keine kastration). wer mit der homosexualität ratzingers im einzelfall nicht zurecht kommen könnte, der dürfte wohl selbst ein problem mit homosexualität an sich haben. ein öffentlich-rechtliches blog dient auch der veröffentlichung von meinungen – nicht zur zensur derselben oder gar der propaganda.

      • Silvia
        22.02.2016, 16:31 Uhr.

        Man muss nicht jeden Papst mögen, man darf einen Papst auch kritisieren, aber es gibt Grenzen, nicht nur Päpsten sondern allen Menschen gegenüber und die wurden und werden bei Benedikt XVI von ein bis zwei Usern hier ständig verletzt und da entsteht auch bei mir der Eindruck, dass dies durchaus im Sinne der Moderatoren ist.

        Übrigens, überlange Kommentare, oft mehrfach hintereinander, lese ich inzwischen nicht mehr, u.a., weil sowieso immer dasselbe drin steht.

        • Alberto Knox
          24.02.2016, 14:27 Uhr.

          ich freue mich, dass silvia wieder da ist, auch wenn ich mit ihr nicht immer einer meinung bin.

    • Wanda
      22.02.2016, 16:53 Uhr.

      Loriot 15:54
      – also ganz gleichgültig kann die sexuelle Veranlagung eines Papstes solange nicht sein, bis sich die Mutter Kirche über ihre Haltung zu der Frage endlich einmal besinnt und festlegt. Zumal sie bis jetzt ziemlich eindeutige Prioritäten in der Sexuallehre und im Zusammenleben von Partnern vertritt.
      Dem Papst mit seiner diesbezüglich persönlichen Ausrichtung und zugleich als oberstem Repräsentanten dieser amtskirchlichen Auffassung kommt vor diesem Hintergrund dann doch wohl eine grundlegende Bedeutung zu, oder ?

  • Loriot
    25.02.2016, 12:33 Uhr.

    Mal wieder die altbewährte Homophobie-Keule. Tja, wenn einem die Argumente ausgehen bedient man sich eben der niedrigsten Mittel. Sehr erhellend!

    • Alberto Knox
      25.02.2016, 22:37 Uhr.

      nun, es ist keine keule – ich habe mit einem guten argument ins schwarze getroffen, wie ich sehe.

Kommentare geschlossen

Dieser Beitrag kann nicht länger kommentiert werden.