Franziskus und die moderne Sklaverei

„Menschen- und Organhandel, Zwangsarbeit und Prostitution sind moderne Formen der Sklaverei und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ Das hat Papst Franziskus Mitte August 2016 in einem Tweet an seine weltweit 30 Millionen Follower geschrieben. Das katholische Kirchenoberhaupt belässt es aber nicht bei Worten. In seinem Auftrag veranstalten Vatikanbehörden internationale Konferenzen zum Thema und werden die Bischöfe sowie kirchliche Institutionen in der ganzen Welt zu konkretem Handeln angehalten. Wir haben das zum Anlass genommen für eine Dokumentation zum 80. Geburtstag von Papst Franziskus. Der Film zeigt Beispiele, wo Kirche sich für Opfer von Menschenhandel und moderner Sklaverei engagiert. Er geht der Frage nach, ob die politischen Aktivitäten des Vatikans konkrete Auswirkungen haben oder es sich dabei nur um „Schaufensteraktionen“ handelt. Der Film illustriert, wie das Engagement von Papst Franziskus in diesem Bereich seine ganze Biografie durchzieht.

Autorenbild

Jürgen Erbacher

Seit Juli 2018 leite ich die ZDF-Redaktion "Kirche und Leben katholisch", für die ich seit 2005 über die Themen Papst, Vatikan, Theologie und katholische Kirche berichte. Dafür pendle ich regelmäßig zwischen Mainz und Rom - meiner zweiten Heimat. Dort habe ich vor meiner ZDF-Zeit mehrere Jahre gelebt und für Radio Vatikan gearbeitet. Studiert habe ich Politikwissenschaft und Katholische Theologie in Freiburg i.Br. und Rom.