Synode zu Ehe und Familie – Nachlese
Dürfen Sie nun oder dürfen sie nicht? Zur Kommunion, die wiederverheirateten Geschiedenen? Nach wie vor wird versucht, an der Antwort auf diese Frage die Synode zu messen. Doch die Synode ist oder war mehr, viel mehr. Wer die Relatio finalis liest, stellt fest, dass es vor allem um eine neue Haltung geht, nämlich die Haltung, die Franziskus seiner Kirche als neuen Grundton auferlegen möchte: nicht jammern, klagen und verurteilen, sondern selbstbewusst aus dem Glauben leben und gestalten, wertschätzen, sowie den Geist vor den Buchstaben, den Mensch vor die Idee stellen. Nicht ausgrenzen, sondern integrieren müsse die Kirche, lautete seine Botschaft in der Predigt beim Abschlussgottesdienst der Synode am Sonntag im Petersdom. Jetzt ist der Papst am Zug. Am Mittwoch nutzte Franziskus bei der Generalaudienz das Gedenken an die Konzilserklärung „Nostra aetate„, um die Religionen in der Welt zum Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit aufzurufen. Die vielen globalen Probleme wie Kriege und Konflikte, die Gewalt im Namen der Religion, Hunger und Umweltverschmutzung oder die Krise der Familie verlangten ein gemeinsames Handeln aller Glaubensrichtungen.
Was entscheidet der Papst?
Freiwillig oder vielleicht auch nicht ganz freiwillig haben ihm die Synodenväter mit dem durchgehenden Zweidrittelvotum völligen Handlungsspielraum gegeben. Wer befürchtet hatte, durch mehr Synodalität in der Kirche büße der Papst an Macht ein, muss nun feststellen, dass dem nicht so ist. Letztendlich bleibt alles beim Alten: Am Ende entscheidet der Papst. Der könnte jetzt allerdings auch entscheiden, dass künftig nicht mehr er, sondern der Bischof vor Ort künftig mehr Sagen hat. Unter dem Stichwort Dezentralisierung hat er das ja schon mehrfach durchklingen lassen. Auch in der Relatio finalis wird auf die enge Beziehung zwischen Kultur und Verkündigung des Evangeliums hingewiesen (91).
An dieser Stelle soll noch auf einige Punkte aus dem Schlussdokument hingewiesen werden. Es geht nach dem Dreischritt „sehen, urteilen, handeln“ vor. Im Gegensatz zum Instrumentum laboris ist es den Redaktoren gelungen, das Durcheinander der Themen zu ordnen sowie eine gewisse Stringenz in den Text zu bekommen. Der Analyse der aktuellen Situation wird eine kurze Einführung vorangestellt. Mehrfach betont die Relatio, dass es um die „Familie basierend auf der Ehe von Mann und Frau“ gehe. Wie mehrfach angedeutet, wurden Familien von geschlechtlichen Paaren ausgeblendet und das Thema Homosexualität letztendlich ausgeklammert. Alleinerziehende kommen nur an einer Stelle vor (80). Allerdings lautet dort der Auftrag, dass die anderen Familien wie auch die Gemeinden sich ausdrücklich um sie kümmern sollten. Das gilt übrigens auch für wiederverheiratete Geschiedene, die eine „besondere pastorale Aufmerksamkeit“ erfahren sollten.
Angesichts der Tatsache, dass das Thema bisher in vielen Gemeinden und Seelsorgestrukturen tabuisiert wurde, darf dies durchaus als ein Baustein der neuen Haltung gesehen werden, die von dieser Synode gegenüber Familien ausgeht. Übrigens kommt das Wort „irregulär“ nur einmal im Zusammenhang mit dem Status von Migranten in der Relatio vor (23), aber nicht in Bezug auf Familiensituationen. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass die Idee der „Samen des Wortes“, die das Konzilsdokument Ad Gentes bezüglich der anderen Kulturen aussagt, auch auf die Ehe- und Familienrealität übertragen werden könne. (47) Es seien auch in den Eheformen anderer religiöser Traditionen „positive Elemente“ enthalten.
Barmherzigkeit ist „Herz der Offenbarung“
Die Kirche gehe von den konkreten Situationen der Familien heute aus. (55) Ausdrücklich werden mit Verweis auf Familiaris consortio 84 die Seelsorger verpflichtet, „die Situationen gut zu unterscheiden“ angesichts von schwierigen Situationen und „verletzten Familien“. Der Grad der Verantwortung sei nicht in allen Fällen gleich. Man solle zwar die Lehre mit Klarheit zum Ausdruck bringen, „aber es sind Urteile zu vermeiden, die nicht der Komplexität der verschiedenen Situationen Rechnung tragen, und es ist notwendig, aufmerksam zu sein auf die Art, in der Menschen leben und leiden aufgrund ihrer Situation“. (51) An mehreren Stellen wird im zweiten Teil der Relatio, in der es um die biblische und theologische Grundlegung des „Evangeliums der Familie“ geht, der Weg vorbereitet für einen differenzierten Umgang mit Geschiedenen und Wiederverheirateten, ohne dass konkrete Aussagen gemacht werden, welche Veränderungen es gegenüber der bisherigen Praxis gibt. „Es ist wünschenswert, dass in den Diözesen Wege gefördert werden der Unterscheidung und der Beteiligung dieser Personen, um zu helfen und zu ermutigen, dass eine bewusste und kohärente Wahl getroffen wird.“ (53) Die Paare sollen auch auf die Möglichkeiten der Ehenichtigkeitsprozesse hingewiesen werden.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Barmherzigkeit „das Herz der Offenbarung“ sei (55) und der Gerechtigkeit nicht entgegenstehe. Die Pastoral solle „mit Klarheit“ die Botschaft des Evangeliums zur Familie „vorschlagen“. Entscheidend sei dabei, die „positiven Elemente“ aufzunehmen in den Situationen, die noch nicht oder nicht mehr dieser Botschaft entsprächen. Allen Situationen, wie etwa der Ehe ohne Trauschein, „soll in konstruktiver Art begegnet werden“ (70). Ziel solle sein eine Begleitung hin zur sakramentalen Ehe. Doch nicht mit dem moralischen Zeigefinger, sondern durch eben konstruktive Begleitung auf dem „Weg des Wachsens“ (71). Dabei gehe es darum, eine „weise differenzierte Haltung“ einzunehmen. (76)
Wiederverheiratete Geschiedene
Schließlich kommen die drei Abschnitte, die sich noch einmal explizit mit den wiederverheirateten Geschiedenen auseinandersetzen (84-86). Gleichsam die Überschrift lautet: stärkere Integration in die christliche Gemeinschaft. Da geht es zum einen darum, „zu unterscheiden, welche der verschiedenen Formen des Ausschlusses, die derzeit in liturgischem, pastoralem, schulischem und institutionellem Bereich bestehen, überwunden werden können“ (84). Diese Aussage dürfte sich vor allem auf Fragen wie den bisherigen Ausschluss des Patenamtes und dergleichen beziehen. Könnte aber auch in Richtung des bisherigen Ausschlusses von der Kommunion gedeutet werden. Hier geben die nächsten beiden Abschnitte dann konkrete Kriterien zur Unterscheidung der Situation (85), um dann schließlich zu dem Ergebnis zu kommen: „Der Weg des Begleitens und der Unterscheidung führt diese Gläubigen zur Gewissensentscheidung über ihre Lage vor Gott.“ (86) Es fallen die Stichworte „forum internum“ und des „recht gebildeten Gewissens der Menschen“. Interessant ist, dass das Stichwort „geistliche Kommunion“ nicht mehr fällt. Im vergangenen Jahr hatten noch einige Synodenväter, vor allem aus dem konservativen Spektrum, bei der Außerordentlichen Synode die „Geistliche Kommunion“ als möglichen Ausweg für wiederverheiratete Geschiedene genannt.
Bereits jetzt ist ein Streit darüber entbrannt, ob diese Abschnitte im Sinne einer Türöffnung für den Empfang der Kommunion in Einzelfällen verstanden werden können. Kardinal George Pell sagt nein, Kardinal Walter Kasper und viele andere sagen ja. Fest steht, Papst Franziskus wollte ausdrücklich diese offene Formulierung, um auch für diese Abschnitte eine Zweidrittelmehrheit zu erhalten. Jetzt ist er am Zug. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin stellte dieser Tag fest, wenn Papst Franziskus gedenke ein nachsynodales Schreiben zu verfassen, dann werde es bald kommen. Sonst verliere sie „etwas an Kraft und Eindruck“. Jesuitengeneral Adolfo Nicholas, der auch Mitglied der 10-köpfigen Redaktionsgruppe der Relatio finalis war, hatte kurz zuvor gesagt, er rechne bis zum Sommer mit einem Dokument. Es heißt also warten. Sollte es zum „ob“ und „wann“ nicht bald eine Antwort geben, werden die Journalisten spätestens auf dem Rückflug von Afrika am 30. November Papst Franziskus direkt fragen können.
Humanae vitae abgeschwächt?
Davor lohnt sich aber auch schon jetzt ein weiterer Blick in die Relatio finalis. Dabei fällt auf, dass zwar immer wieder die Offenheit für das Leben der ehelichen Beziehung betont wird, dass im Zusammenhang mit Humanae vitae es aber eine eher weiche Formulierung gibt. „Zur Anwendung der Methoden, die sich auf den ‚natürlichen Rhythmus der Fruchtbarkeit‘ (HV,11) beziehen, soll ermutigt werden.“ (63) Hier ist nicht davon die Rede, dass dies der einzige Weg ist. Es ist von der „verantworteten Elternschaft“ (50, 63) die Rede, die eine „Bildung des Gewissens voraussetzt“. Das sind wichtige Stichworte, die hier fallen, und auch hier eine Offenheit lassen, um künftig stärker den einzelnen Glaubenden in seiner Gewissenentscheidung in die Pflicht zu nehmen. Zugleich betont das Dokument den „Wert des Lebens in allen seinen Phasen“ (64) und verurteilt Abtreibung und Euthanasie.
Immer wieder wird unterstrichen, dass die Familien nicht nur Objekt der Pastoral sind, sondern Subjekt. Dies geht bis dahin, dass die Beteiligung von Laien und Familien in der Priesterausbildung gefordert wird. (61) Dabei stellen die Bischöfe in der Relatio fest, dass es sowohl den Eltern als auch den pastoralen Mitarbeitern oft an einer „angemessenen und respektvollen Sprache“ fehle, um „das Zusammenspiel der Natur der biologischen Sexualität mit der Komplementarität der sich gegenseitigen Bereicherung, mit der Freundschaft, der Liebe und des sich Schenkens von Mann und Frau“ auszudrücken.
Rolle der Frau
Jede Form der Gewalt in der Familie wird auf schärfste abgelehnt. Die Ausbeutung und Diskriminierung der Frauen wird zurückgewiesen. Zugleich wird eine stärkere Präsenz der Frauen in verantwortlichen Positionen der Kirche gefordert, wenn es um Entscheidungsprozesse gehe sowie deren Teilhabe an der Leitung verschiedener Institutionen und schließlich ihre „Beteiligung an der Ausbildung der geweihten Ämter“. Die Männer werden übrigens dafür kritisiert, dass die steigende Zahl von Frauen im Berufsleben keine adäquate Kompensation durch eine größere Beteiligung der Männer an den Arbeiten im Haushalt gefunden habe.
Kritisch bleibt anzumerken, dass mit keinem Wort die Auswirkungen des Missbrauchsskandals auf das Verhältnis von Kirche und den Familien eingegangen wird. Hier ist in vielen Ländern ein grundlegender Vertrauensverlust entstanden, der sich natürlich auch auswirkt. Dem mehrfach vorgetragenen Wunsch, eine Vergebungsbitte für begangenes Unrecht gegenüber Familien in die Relatio einzufügen, wurde nicht entsprochen. Und auch die Selbstverständlichkeit, mit der unter Verweis auf die Worte Jesu die Unauflöslichkeit der Ehe immer wieder betont wird, dürfte heutiger exegetischer Überprüfung wohl nicht standhalten.
P.S. Während es mittlerweile alle wichtigen Papstansprachen während der Synode in deutscher Übersetzung gibt, liegt die Relatio finalis noch immer nur auf Italienisch vor.
11 Kommentare
Da Papst Franziskus immer für eine Überraschung gut ist, bin ich sehr gespannt, was er aus diesem Schlussdokument machen wird.
Sein ausdrücklicher Wunsch einer möglichst offenen Formulierung legt die Vermutung nahe, dass er sehr genau weiß, was er will.
Ich hoffe allerdings, dass es nicht bis zum Sommer 2016 dauern wird, bis er ein päpstliches Lehrschreiben „zur Familie“ vorlegt.
Ich tippe mal darauf, dass er u.a. den Ortsbischöfen mehr Kompetenzen übertragen wird. Aber ich vermute, dass noch mehr dabei heraus kommen wird, ein echter Franziskus – Knaller eben. Und deswegen bin ich so gespannt.
Bischof Bode „sägt“ übrigens angesichts der dramatisch sinkenden Priesterzahlen bereits am Zölibat. Dazu könnte man Änderungen auch abgestimmt auf die einzelnen Kulturen vornehmen.
Silvia 15:49
Bei allem Respekt, eine diesbezügliche Abstimmung ist völlig abwegig: wie soll denn das in der Praxis aussehen ?
Im Kulturkreis-X ist Pfarrer Meier glücklich verheiratet und im Kulturkreis-Y „muss“ Pfarrer Sanchez den Zölibat leben ?
Wenn schon, dann nur als generelle Abschaffung, die dem Priester dann ganz individuell die Entscheidung zur Zwei- oder Einsamkeit überlässt…
ach wanda, wenn sie sich doch vorher informierten. die katholische kirche besteht aus m.w. 22 rituskirchen, die den papst als oberhaupt anerkennen – und nur die größte, die römisch-katholische kirche hat den zwang zum zölibat bei den weihen. das ist schon lange so – und beruht auf unterschiedlicher kultureller einstellung!
Alberto Knox 15:11
– kommen Sie runter vom hohen Ross: was sie erzählen ist mir längst bekannt…
Es ging/geht hier und in dieser Synode aber ausschliesslich um den Zölibat (und ua. auch den Geschiedenen und Homosexuellen) in der röm.-kath. Kirche, richtig ?
Traurig: Franziskus und die hohe Latino-Geistlichkeit heucheln, zumindest was der schon ewig praktizierte Umgang der Regionalkirche mit den besagten Themen in Lateinamerika angeht.
Siehe meine Situationsbeschreibung vom 26.10.18:00 Uhr zu Tag 14 der Synode…
die wertschätzung anderer religionen seitens der katholischen kirche, wie sie in nostra aetate zum ausdruck kommt, ist noch nicht überall auf der welt angekommen. z.b. nicht in regensburg.
zum rosenkranzfest am 7.10. predigte bischof voderholzer (http://www.bistum-regensburg.de/typo3conf/ext/mediathek_main/uploads/3/151009_RosenkranzprozessionPredigt.pdf).
das fest ist ein dankfest für den sieg, den eine „christliche“ flotte über eine türkische flotte 1571 errangen.
bislang hätte man meinen können, dass die kirche vom martialischen und auch antiislamischen hintergrund abstand genommen hat.
doch der regensburger bischof bezieht sich darauf. klischees vom „abwehrkampf“ des christlichen abendlands gegen den „vorwärtsdrängenden islam“ werden aufgewärmt. das ist m.e. nichts anderes als etwas vornehm verpackter und theologisch aufgewerteter pegida-jargon.
ein best-of:
(1) „Was bewegt dieses Volk [gemeint ist das „christliche“ deutsche], wovon ist es getragen, woran glaubt es, dass es so gastfreundlich ist und Opfer für die Fremden aufzubringen bereit ist, die wir in islamischen Ländern nicht erleben?“
falschinformationen! die türkei hat fast 2 millionen flüchtlinge aufgenommen, der libanon mehr als eine million, jordanien viele hunderttausend.
(2) „Der ganze Abgrund zwischen Islam und christlichen Werten wird hier deutlich.“
hier wird eine ganze religion pauschal als gewalttätig vorverurteilt – was sagen wohl millionen seit jahrzehnten friedlich und freundschaftlich mit und bei uns lebender muslime dazu? und das 50 jahre nach nostra aetate, da schämt man sich für solch einenbischof. hier fällt ein ehemaliger dogmatikprofessor (der es besser wissen müsste) hinter die – ihn ja verpflichtenden – lehren eines ökumenischen konzils zurück.
(3) mehrfach kommt ein „erst einmal“ vor: „Die Menschen, die Muslime, die aus den genannten Ländern fliehen, sie kommen erst einmal nicht, um das Abendland zu erobern.“
damit insinuiert der bischof, dass die flüchtlinge nachträglich eben doch europa erobern wollen!
diese predigt hat m.e. einen ganz unangenehmen und beinahe widerlichen duktus. voderholzer bedient damit die ressentiments der hasserfüllten und brandstifter.
Ob sie vor ´Gott´ dürfen oder nicht kann man auch jetzt, nachdem der rk-Diskussionsberg sich zu 360° Grad um seine Achse gedreht hat, offen lassen. Alter Usus ist das gemeine rk-Gläubige sowieso macht, wie Er/Sie gerade in dieser Frage wollen und für lebensnah halten, egal welche Haltung die Kirche gerade dazu hat. Die kürzliche Fragebogenaktion hat das ja ganz deutlich illustriert.
Relevanter, ja historisch bedeutsam, ist dagegen der Aufmacher des Artikels von Herrn Erbacher: „Nostra aetate – über das Verhältnis zu den nichtchristlichen Religionen“. – Es ist zu hoffen, das die auf dieser Linie bereits angedachte UNdR (UNderReligionen), nachdem alle -ismen und -logien geschichtlich endgültig ihre Unfähigkeit unter Beweis gestellt haben, nunmehr Form annehmen wird. In einer Welt, die ´aus den Fugen geraten ist´ und in der der ABC-Overkill noch immer gehegt und gepflegt wird.
In Russland hat man sich ja aus der Erfahrung heraus „von links nach rechts gewendet und den Glauben wieder in die alte Position gesetzt“, womit sich übrigens ein Teil der Fatima-Prophezeiungen erfüllte. Im Westen wurde diese Rechristianisierung des Ostens gänzlich verschlafen…
Die Christliche Lehre ist halt eben ein Erfolgsmodell! Und in ihrer Kernaussage: „Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun, so tut auch ihr ihnen; denn dies ist das Gesetz und die Propheten“ (Mt. 7:12)in allen großen Religionen als goldener Kern immanent. Zumal 3 davon, die abrahamitischen, ohnehin miteinander verwandt sind.
Es ist die Chance, das genau dieser leutselige, unverknöcherte Papst es schaffen wird die Aufgabe mit genau soviel Verve voran zu bringen, wie beim Sekundärthema vom Sekundärthema gerade geschehen. Und der Diskussionsberg der Kirche dafür zu rotieren anfängt. Ganz einfach zum Heil des ganzen Planeten, denn der hat´s einfach nötig.
Silberdistel 17:07
– der goldene Kern der 3 verwandten abrahamitischen Religionen verhindert aber ganz und gar nicht dass diese gewaltsam und bis auf´s Blut aufeinander losgehen, richtig ?
In Israel Juden gegen Muslims und vice versa, in Syrien jeder gegen jeden und im Islam morden sich generell die Konfessionen der gleichen Religion (wie seinerzeit auch die Christen untereinander), in Russland Christen gegen Muslims usw. usw…
Dass auch Buddhisten gegen Muslims und die Hindus gegen Muslims und umgekehrt vorgehen, (Myanmar, Indien, Indonesien etc.) sei nur am Rande erwähnt.
Gut, dass Religionen Frieden in diese verweltlichte Menscheit bringen…
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