Ein bisschen Klassentreffen, ein bisschen Vorkonklave

Mit der Aufnahme von 20 neuen Kardinälen ins Kardinalskollegium startet an diesem Samstag im Vatikan ein Treffen aller Kardinäle, dass Beobachtern viele Rätsel aufgibt. Denn erst zum zweiten Mal in seinem Pontifikat versammelt Franziskus die Kardinäle zu Beratungen. Offiziell will er über die Kurienreform sprechen, doch Beobachter gehen davon aus, dass es dem Pontifex um etwas ganz anderes geht. Seinen Rücktritt wird er nicht verkünden, doch es könnte durchaus um das nächste Konklave gehen und um organisatorische Fragen eines Papstrücktritts. Sicher aber ist, die Kardinäle haben nach acht Jahren wieder einmal die Gelegenheit zur Begegnung. Die kommenden vier Tage sind also auch eine Art Schaulaufen, Kennenlernen und Abtasten für eine künftige Papstwahl.

Traditionell statten die neuen Kardinäle dem emeritierten Papst einen Besuch ab. Quelle: VaticanMedia

Nicht die traditionellen Kardinalssitze

Knapp Zweidrittel der Papstwähler wurden von Franziskus ernannt. Sie kommen von den entferntesten Ecken des Globus. Jüngster Kardinal etwa ist seit diesem Samstag mit 48 Jahren der Leiter der Apostolischen Präfektur Ulaanbaatar in der Mongolei, Giorgio Marengo, dessen Herde gerade einmal knapp 1.500 Katholikinnen und Katholiken umfasst. Der Papst erntet für seine Ernennungspolitik viel Kritik, denn große traditionsreiche Bistümer wie Mailand oder Venedig gehen leer aus. Stattdessen wurde in Italien der Bischof von Como, Oscar Cantoni, Kardinal. Aus den USA nahm er nicht die Erzbischöfe von San Francisco oder Los Angeles ins Kardinalskollegium auf, sondern Robert McElroy, den Bischof von San Diego. Während die anderen beiden Erzbischöfe als konservativ gelten, hatte Mc Elroy seinerzeit die Einwanderungspolitik von Präsident Trump kritisiert. In der Auseinandersetzung um ein Kommunionverbot für US-Politiker, die Abtreibung unterstützen, hatte der 68-Jährige davor gewarnt, „die Kommunion zu einem politischen Werkzeug zu machen“. Das Sakrament solle die Menschen einen und nicht „für Millionen von Katholiken zu einer Quelle der Uneinigkeit werden“.

Aus dem Vatikan wurden die Präfekten des Liturgie-Dikasteriums, Arthur Roche, des Klerus-Dikasteriums, Lazzarus You Heung-sik, und der Präsident des Governatorats, Fernando Vergez Alzaga, in das Kardinalskollegium aufgenommen. Der Brite Roche gilt als moderat und ist derzeit vor allem damit beschäftigt, die strengen Regelungen zur Feier der „Alten Messe“, die Franziskus in diesem Jahr erlassen hat, umzusetzen. Mit dem vormaligen Erzbischof von Daejoen in Südkorea, Lazzarus You Heung-sik, und Kardinal Luis Antonio Tagle stehen zwei Asiaten wichtigen Vatikanbehörden vor. Aus den Bistümern der Welt bekamen der Erzbischof von Marseille, Jean-Marc Aveline, der Bischof von Ekwulobia in Nigeria, Peter Okpaleke, und der Erzbischof von Manaus, Leonardo Ulrich Steiner, das rote Birett sowie der Erzbischof von Goa und Damao, Filipe Neri Antonio Sebastiao Do Rosario Ferrao, und der Erzbischof von Dili in Osttimor, Virgilio do Carmo da Silva. Künftig tragen auch der Erzbischof von Hyderabad, Anthony Poola, der Erzbischof von Brasilia, Paulo Cezar Costa, und der Erzbischof von Wa in Ghana, Richard Kuuia Baawobr den Purpur. Das gilt auch für die Erzbischöfe von Singapur, William GohSeng, und Asuncion, Adalberto Martinez Flores.

Kardinalskollegium weiter internationalisiert

Fünf Geistliche, die das 80. Lebensjahr bereits vollendet haben, wollte Franziskus ebenfalls in das Kardinalskollegium aufnehmen. Am Ende waren es nur noch vier, da der ehemalige Bischof von Gent, Luc Van Looy auf das Kardinalat verzichtete. Nachdem Franziskus Ende Mai die Namen der neuen Kardinäle bekanntgegeben hatte, gab es Widerspruch gegen Van Looys Ernennung. Er soll bei Missbrauchsfällen in seiner Amtszeit in Gent nicht energisch genug gehandelt haben. So erhielten am Samstag die emeritierten Erzbischöfe von Cartagena in Kolumbien, Jorge Enrique Jimenez Carvajal, und Cagliari auf Sizilen, Arrigo Miglio, das „Ehrenkardinalat“ ebenso wie der Jesuit, Kirchenrechtler und Papstvertraute Gianfranco Ghirlanda und der Bibelwissenschaftler Fortunato Frezza.

Das Kardinalskollegium ist mit dem heutigen Tag weiter internationalisiert worden, die Dominanz der Europäer geht weiter zurück. Die 226 Kardinäle kommen aus 89 Ländern von allen Kontinenten. 69 Länder haben potenzielle Papstwähler. Von den aktuell 132 Kardinälen, die in ein Konklave einziehen würden, kommen 53 aus Europa (40%), 16 aus Nordamerika, sieben aus Mittelamerika, 15 aus Südamerika, 17 aus Afrika, 21 aus Asien und 3 aus Ozeanien. Aus Deutschland stammen aktuell drei Papstwähler mit den Kardinälen Reinhard Marx, Rainer Maria Woelki und Gerhard Ludwig Müller. Die Kardinäle Walter Kasper, Walter Brandmüller, Friedrich Wetter, Paul-Josef Cordes und Karl-Josef Rauber sind bereits über 80. Bei acht Konsistorien hat Franziskus rund 70 Papstwähler neu ins Kardinalskollegium aufgenommen, darunter nur einen aus Deutschland: Gerhard Ludwig Müller.

Am Sonntag haben die Kardinäle frei. Papst Franziskus fährt nach L’Aquila, um die Wallfahrt „Perdonanza Celestina“ zu eröffnen. Am Montagmorgen beginnen dann die Beratungen zur Kurienreform. Bisher ist nicht vorgesehen, dass die Öffentlichkeit über die Kardinalsversammlung informiert wird. Briefings, wie sonst bei solchen Veranstaltungen üblich, gibt es dieses Mal nicht. Auch dürfen die Journalisten nicht zu Beginn der Beratungen in den Tagungsraum. So werden die Leaks darüber bestimmen, was nachher über das Treffen bekannt wird. Es sei denn, der Vatikan ändert kurzfristig noch seine Informationspolitik.

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Jürgen Erbacher

Seit Juli 2018 leite ich die ZDF-Redaktion "Kirche und Leben katholisch", für die ich seit 2005 über die Themen Papst, Vatikan, Theologie und katholische Kirche berichte. Dafür pendle ich regelmäßig zwischen Mainz und Rom - meiner zweiten Heimat. Dort habe ich vor meiner ZDF-Zeit mehrere Jahre gelebt und für Radio Vatikan gearbeitet. Studiert habe ich Politikwissenschaft und Katholische Theologie in Freiburg i.Br. und Rom.

17 Kommentare

  • Novalis
    27.08.2022, 20:16 Uhr.

    Im Grunde stellt der Papst mit der Internationalisierung nur einen Normalzustand her, wenn man denn Verantwortung über den Weg der Kardinalswürde delegieren will. Ein Bischof von Mailand ist ja nicht deswegen automatisch ein Kardinal, weil die Mailänder so wichtig oder gläubig wären. Und Franziskus ist da ja nicht der erste, der so handelt. Pius XII. hat auch einen Erzbischof nach Mailand gesandt, ihn aber nicht zum Kardinal erhoben.
    Mit deutschen Ernennungen ist der Papst zurecht vorsichtig – der letzte von ihm u80 erhobene Kardinal hat ja seine Diözese an die Wand gefahren, Missbrauch vertuscht (so im Original Pater Mertes) und sich in Rom Franziskus gegenüber völlig illoyal verhalten.

    • prospero
      28.08.2022, 22:16 Uhr.

      @Novalis
      Offensichtlich können (und wollen) gewisse Kreise nicht akzeptieren,dass – wie Sie schreiben – im Kardinalskollegium ein „Normalzustand“ hergestellt wird. Tatsächlich ist man davon ja noch ein gutes Stück entfernt. Nur als Beispiel – erst in diesem Konsistorium wurde das erste Mal ein Kardinal aus Paraguay (89 % Katholikenanteil) ernannt, gleichzeitig mit seinem Amtsbruder aus der Mongolei. Und entsprechend der Auffassung, wonach sich der Katholizismus vorgeblich als eine „weltumspannende“ Gemeinschaft versteht, sollten solche Entwicklungen eigentlich als selbstverständlich akzeptiert werden. .

  • Alberto Knox
    27.08.2022, 22:31 Uhr.

    zu wünschen wäre, dass der papst den absurdes status seines vorgängers abschafft, es gibt keinen papa emeritus. gottseidank ist gerhard ludwig müller kaum mehr eine schlagzeile wert. ich finde, er hat bemitleidenswert körperlich und geistig nachgelassen. möge ihm ein gnädiges altwerden beschieden sein, in dem mit ihm anders umgegangen wird, als er mit anderen umgegangen ist.

  • Heilbründl
    27.08.2022, 23:28 Uhr.

    Herr Erbacher,
    schön wieder von Ihnen zu hören. Ich dachte schon, der Blog wäre eingestellt.

    • Jürgen Erbacher
      Jürgen Erbacher
      28.08.2022, 15:54 Uhr.

      Wir mussten aus Zeitgründen leider pausieren und hoffen, dass wir fortan den Dienst wieder regelmäßig anbieten können.

  • prospero
    28.08.2022, 7:33 Uhr.

    Es ist eine Binsenweisheit, dass sich die von Franziskus in Gang gebrachte „Ernennungspolitik“ im kommenden Konklave auswirken wird; in ganz besonderer Weise gilt das für die Wähler aus Asien, deren Anzahl sich seit 2013 verdoppelte. Die Vormachtstellung der europäischen Kardinäle wurde in einer sichtbaren Weise gemindert ( bei der Papstwahl 2013 waren es noch 52 %),aber 40 % der Wähler sind noch immer ein bequemes Polster, um die Chancen für mögliche papabili europäischer Herkunft nach wie vor zu wahren.

    In den letzten Jahren wurde immer wieder Kritik laut, dass unter Franziskus bisher erst einmal eine Vollversammlung des Kardinalskollegiums stattfand; dazu nur das: Während des Pontifikates von JP II gab im Laufe von 26 Jahren insgesamt sechs solcher Begegnungen dieser Art, unter B XVI keine einzige. Es ist anzunehmen, dass der Papst zuwarten wollte, bis die Auswirkungen der von ihm initiierten Umgestaltung des Kollegiums sichtbar würde.

    Mit ziemlicher Sicherheit ist die Versammlung als eine Art „Vorkonklave“ zu sehen – auch wenn man es wohl vermeiden wird konkrete Namen zu nennen, wird man nach möglichen Kandidaten suchen, die dem Profil des nächsten Papstes – sei es in der Fortsetzung des gegenwärtigen Pontifikates, oder in einer erneuten Kehrtwendung – entsprechen könnten. Was aber den Entwurf solcher Vorgaben anbelangt, so tappen wohl so manche Kardinäle vorläufig noch im Dunklen.

    In diesem Zusammenhang eine Anmerkung zu Kardinal Erdö: Er mag zwar in gewissen Kreisen, die eine Rückkehr zum Wojtyla-Ratzinger-Kurs favorisieren,als ein aussichtsreicher Kandidat gelten. Allerdings ist durchaus anzunehmen, dass so mancher Amtsbruder Erdös die bereits mehrmals deutlich gewordene Nähe zur rechtspopulistischen Regierung seines Landes nicht gerade vorteilhaft für seine Kandidatur betrachten könnte.

    Im Blick auf die anstehende Kardinalsversammlung wird man sehen, wie weit sich bei die Begegnung der traditionell geprägten Kardinäle mit ihren Kollegen aus der „Peripherie“ diverse Gegensätze erweisen werden. Selbst wenn keine offiziellen Briefings geplant sind, wird es sich aber wohl nicht vermeiden lassen, dass Indiskretionen entsprechende Informationen ermöglichen.

    • Jürgen Erbacher
      Jürgen Erbacher
      28.08.2022, 15:54 Uhr.

      Benedikt XVI. hat bei fast allen Konsistorien jeweils einen Beratungstag vorgeschaltet. Dabei wurden sehr unterschiedliche Themen beraten wie die Herausforderungen der Kirche (März 2006), die Ökumene (November 2007), die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals (November 2010) und die Neuevangelisierung (Februar 2012).

      • prospero
        28.08.2022, 16:34 Uhr.

        Das war mein Fehler…kurz nach dem Absenden meines Kommentars bin ich auf die von Ihnen erwähnten Angaben gestoßen. Danke für die Korrektur !

        • Jürgen Erbacher
          Jürgen Erbacher
          30.08.2022, 20:44 Uhr.

          Auch auf meiner Seite gab es einen Fehler. Franziskus hatte bereits zweimal die Kardinäle zu Beratungen einberufen. Das bereits zitierte Treffen im Februar 2014 zu Ehe und Familie. Dann gab es ein Jahr später Beratungen zur Kurienreform im Februar 2015.

    • Wanda
      31.08.2022, 1:19 Uhr.

      Naja, da mögen noch so vordergründig die Kardinalswürden flächendeckend auf unserem Planeten verteilt werden: der Mammon kommt nun mal hauptsächlich aus Europa, sprich Deutschland mit seiner Kirchensteuer. Und dort dünnt sich der Katholizismus zunehmend aus: wegen allseits bekannter Gründe. Es tun sich somit im vatikanischen Finanzministerium (neukirchlich Dikasterium) demnächst gewaltige Löcher auf, die auch durch skandalöse Immobilienspekulationen wie z.B. in London nicht geschlossen werden können. Man muss kein Finanzexperte sein um zu bezweifeln, dass mehr Kardinäle auch mehr Einnahmen für die Mutter Kirche bedeuten…

      • Jürgen Erbacher
        Jürgen Erbacher
        31.08.2022, 8:49 Uhr.

        Bei einem Kardinal aus der Mongolei, wo es rund 1.500 Katholikinnen und Katholiken gibt, kann der finanzielle Aspekt keine Rolle spielen. Eher ist die Frage, ob dahinter ein strategisches Interesse steckt. Franziskus klopft damit einmal mehr an die Pforten Chinas. Auch viele andere Kardinäle kommen nicht aus Ländern oder Bistümern, die sich durch Reichtum auszeichnen: Nigeria, Ghana, Osttimor etc.

        • Wanda
          31.08.2022, 20:59 Uhr.

          Auch und gerade bei der röm.-kath. Amtskirche gilt der Spruch „Wer zahlt, schafft an“… Und das wird sich bei der schwindenden Mitgliederschaft der Kirche in den aufgeklärten nördlichen Nationen bald erweisen. Weh tut’s jetzt schon…

        • prospero
          31.08.2022, 21:57 Uhr.

          Wenige Tage vor der Ankündigung der Kardinalsernennung hatte ich ein Gespräch mit (orthodoxen!) Exilukrainern, die hofften, dass der unierte Großerzbischof Svjatoslav Sevcuk bald Kardinal würde. Es gibt wohl etliche Gründe,warum sich Franziskus zum gegenwärtigen Zeitpunkt vernünftigerweise nicht zu diesem Schritt entschloss…andererseits hätte es die Möglichkeit einer Ernennung „in pectore“ gegeben,wie sie etwa Johannes XXIII., Paul VI. und JP II vollzogen.

      • Novalis
        01.09.2022, 2:06 Uhr.

        „Es tun sich somit im vatikanischen Finanzministerium (neukirchlich Dikasterium) demnächst gewaltige Löcher auf, die auch durch skandalöse Immobilienspekulationen wie z.B. in London nicht geschlossen werden können“.

        Die Londoner Immobilienspekulation, die hier skandalisiert werden soll, hat nicht etwa ein Loch geschlossen im Haushalt des vatikanischen Finanzministerium, sondern tatsächlich für mehr Schulden gesorgt.
        Wenn man schon skandalisieren will, dann sollte man sich lieber mal die Quersubvention des Leistungssportes durch die Beiträge für die Öffentlich-rechtlichen Medien ansehen. Da sind die Anteile der Kirchensteuer, die nach Rom fließen und für Kardinalsgehälter ausgegeben werden, nicht einmal peanuts. Im Übrigen werden die Gehälter der Kardinäle Woelki und Marx (und Wetter) definitiv nicht vom Vatikan bestritten und bei Müller, Brandmüller, Kasper und Ratzinger (als ehemaligem Kardinal 😉 wird das Vatikangehalt wegen der Ruhestandsbezüge der einstigen deutschen Professoren reduziert. Also einfach mal gescheit informieren. Dann kann man immer noch genug Widerliches in der Kirche kritisieren. Aber dann eben auch mit und nicht ohne zureichende Sachgrundlage.

        • Wanda
          02.09.2022, 16:06 Uhr.

          Ja, da muss ich Ihnen Recht geben: so werden viele Gelder nicht vom Vatikan bestritten sondern vom geduldigen deutschen Steuerzahler, besonders die unglaublich hohen Zuwendungen für den deutschen Priesteradel, wo doch Religion angeblich Privatsache ist, während man beim Geld allerdings eine Ausnahme macht. Da wird sogar der Nichtgläubige gemolken. Durch Ihre Vergleiche mit staatsinternen Miszständen wird das Finanzgebaren der allumfassenden Amtskirche bzw. des Vatikans nicht besser und diese taugen schon gar nicht zur Relativierung wie „die anderen machen es ja auch oder so ähnlich“. Derartige Argumente sind schon ziemlich kindisch. Und ob Sie meine Beiträge als widerlich bewerten, ist Ihre Sache. Dieses Niveau überlasse ich gerne Ihnen. Abgesehen von dieser Entgegnung sind meine Kommentare nicht für Sie geschrieben sondern beschäftigen sich mit dem vorgegebenen Thema.

  • Wanda
    28.08.2022, 20:38 Uhr.

    Warum nur fällt mir dieser alte Spruch ein ? „Immer mehr Häuptlinge aber kaum noch Indianer“…

  • Zufälliger Gastleser
    01.09.2022, 12:42 Uhr.

    Auf der vom Boston Globe initiierten Nachrichtenseite cruxnow finde ich folgende Bemerkung des koreanischen Neukardinals berichtet: Asked by journalists if he’s part of a “new generation” of cardinals, Cardinal Lazarus You Heung-sik, 70, said this means, “a different type, not so serious.” Den Äußerungskontext einer womöglich selbst „un- oder halbernst“ gemeinten Rede und die Bedeutungsvielfalt des Wortes „serious“ (dazu allein den wiki-Artikel „seriousness“) dahingestellt, erscheint mir diese Aussage doch irgendwie verstörend und bedenklich.

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