Papst fordert weltweite Solidarität
Ostern 2020 ist auch im Vatikan ganz anders als je zuvor. Ein leerer Petersplatz, ein leerer Petersdom, in dem Papst Franziskus mit wenigen Menschen das Ostertriduum feiert. Und auch die Botschaft des Pontifex zum Segen Urbi et Orbi war anders als zuvor. Sind die Ansprachen sonst beinahe austauschbar, weil die Päpste die „üblichen“ Krisen der Welt aneinanderreihen und an Menschen am Rand der Gesellschaft erinnern, stand in diesem Jahr die Corona-Pandemie und ihre Folgen in Mittelpunkt der Osterbotschaft von Franziskus. Sie war ein flammender Appell für eine globale Solidarität in der Krise. Der Papst ist besorgt, Corona könnte die Welt spalten mit ungeahnten Konsequenzen. Die Zukunft der Welt hängt an Europa, ist Franziskus überzeugt.