Papst besucht evangelische Gemeinde in Rom

Papst Franziskus hat heute einen starken ökumenischen Akzent gesetzt. Bei seinem Besuch in der evangelischen Christuskirche stellte er die Frage, ob das gemeinsame Abendmahl Ziel der Einheit oder Wegzehrung auf dem Weg dorthin sei. Eine Antwort gab er nicht, ließ aber durchblicken, dass jeder Einzelne eine Antwort in seiner Beziehung zu Gott finden müsse. Er sprach von der Idee der „versöhnten Verschiedenheit“ als Modell für die Ökumene. Beim Gottesdienst wurde auch für die Opfer der Anschläge in Paris gebetet. Am Mittag hatte Franziskus diese erneut scharf verurteilt. Er sprach von Barbarei und einem „Angriff auf die Würde der menschlichen Person“. „Ich möchte erneut deutlich festhalten, dass der Weg der Gewalt und des Hasses nicht die Probleme der Menschheit löst; den Namen Gottes für diesen Weg zu missbrauchen ist blasphemisch!“

Die Kinder hatten für den Papst ein Plakat gestaltet. Zudem bekam er noch einen Adventskranz geschenkt. (Quelle: reuters)

Die Kinder hatten für den Papst ein Plakat gestaltet. Zudem bekam er noch einen Adventskranz geschenkt. Interessant ist, dass Franziskus der evangelischen Gemeinde einen Kelch geschenkt hat. Das ist das übliche Geschenk, wenn er eine katholische Kirche besucht. Da scheint der Papst also keinen Unterschied zu machen. (Quelle: reuters)

Papst will Pfarrer sein

„Ich möchte Papst sein im Stil eines Pfarrers, der Kranke besucht und in die Gefängnisse geht!“ Das erklärte Franziskus am Nachmittag bei seinem Besuch in der evangelischen Christuskirche. Zu Beginn der Begegnung antwortete er auf drei Fragen aus der Gemeinde. Auf die Frage eines Jungen, was ihm am Papstsein besonders gefalle, erklärte er, ein Papst, der nicht zugleich Bischof und Pfarrer sei, könne wichtig, intelligent und einflussreich sein, im Herzen könne er jedoch nicht glücklich sein. Bei der zweiten Frage ging es um das gemeinsame Abendmahl. Eine Protestantin, die mit einem Katholiken verheiratet ist, schilderte Franziskus ihre Not angesichts der aktuellen Situation in der Abendmahlsfrage. „Wann können wir gemeinsam das Abendmahl feiern!“ Man spürte die Verlegenheit des Papstes angesichts des Zeugnisses einer Frau, die über 30 Jahre in der konfessionsverbindenden Ehe mit ihrem Mann und den Kindern den Glauben zu leben versucht. Er rang um Worte, weil ihm bewusst war, dass er die Frau nicht mit Lehrsätzen abspeisen konnte. Wenige Minuten vorher hatte er auf die Frage des Jungen geantwortet, dass er es schätze, dass Kinder so geradeheraus redeten und nicht theoretische Gedankenspiele betrieben. Und jetzt? Was soll er dieser Frau antworten, live vor laufenden Kameras?

Zunächst mit einem Augenzwinkern ein Scherz. Er habe Angst, auf diese Frage zu antworten, weil in der Kirche auch ein großer Theologe sei, Kardinal Kasper. Schmunzeln beim Papst und den mehreren Hundert Besuchern in der Kirche. Doch dann wurde er sehr ernst. Er klärte, dass er an dieser Stelle nichts entscheiden und nur mit einer Frage antworten könne: Ist die Eucharistie Ziel oder Wegzehrung? Entscheidend sei die „eine“ Taufe. Er erinnerte an die Worte des Paulus im Epheser-Brief: „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“. „Ich werde es nie wagen, es zuzulassen, denn das liegt nicht in meiner Kompetenz“, so das Oberhaupt der katholischen Kirche. Er verwies auf die persönliche Gottesbeziehung, blickte die Frau an und sagte: „Fragen Sie den Herrn und dann gehen Sie weiter!“ Und er ergänzte: „Mehr wage ich nicht zu sagen.“

Da ist er wieder der konkrete unkonkrete Papst. Was heißt diese Antwort? Sie ist keine klare Absage an den Empfang der Eucharistie durch evangelische Christen. Zugleich betont er, dass er das aber nie zulassen könne. Wie an anderer Stelle ist hier das Gewissen der Einzelnen gefordert, denn der Papst schließt den Empfang nicht aus – wegen der „einen“ Taufe.

Papst „Skandal der Trennung“

Bei der Predigt sprach Franziskus später darüber, was aus seiner Sicht vor Gott wirklich zählt. Dies sei nicht die Frage, ob man auch die Messe besucht oder eine gute Katechese gehalten habe. Die entscheidende Frage sei, wie man sich gegenüber den Armen verhalten habe. Er erinnerte an die gegenseitigen Verurteilungen von Katholiken und Lutheranern. „Es gab schlimme Zeiten zwischen uns“, sagte er unter Hinweis auf „Verfolgungen zwischen uns“. Menschen seien bei lebendigem Leib verbrannt worden. „Wir müssen uns gegenseitig um Vergebung bitten für den Skandal der Trennung“, mahnte Franziskus. Er sprach von der „versöhnten Verschiedenheit“ als Modell der Ökumene in Anlehnung an die evangelischen Theologen Oscar Cullmann und Harding Meyer.

Der Nachmittag wird sicher noch für viel Gesprächsstoff sorgen. Denn Dogmatiker und auch Kirchenrechtler dürften sicherlich etwas Bauchschmerzen haben bei den Worten des Papstes. Für die Ökumene war die Begegnung sicherlich ein Gewinn.

P.S. Hier gibt es die Worte des Papstes beim Besuch in der evangelischen Kirche am Sonntagnachmittag. Radio Vatikan bemüht sich zeitnah um eine Übersetzung der zentralen Passagen der frei gehaltenen Redetexte.

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Jürgen Erbacher

Seit Juli 2018 leite ich die ZDF-Redaktion "Kirche und Leben katholisch", für die ich seit 2005 über die Themen Papst, Vatikan, Theologie und katholische Kirche berichte. Dafür pendle ich regelmäßig zwischen Mainz und Rom - meiner zweiten Heimat. Dort habe ich vor meiner ZDF-Zeit mehrere Jahre gelebt und für Radio Vatikan gearbeitet. Studiert habe ich Politikwissenschaft und Katholische Theologie in Freiburg i.Br. und Rom.

15 Kommentare

  • Silvia
    15.11.2015, 21:53 Uhr.

    Ich verstehe die Antwort des Papstes auf die Frage der evangelischen Frau so, dass er es ihrem Gewissen überlässt, wie sie diese Frage handhaben will.

    interessant wäre es zu wissen, wie er es umgekehrt sieht, wenn Katholiken zum evangelischen Abendmahl gehen. Das hat JPII nämlich verboten.

  • Alberto Knox
    15.11.2015, 23:44 Uhr.

    „Ist die Eucharistie Ziel oder Wegzehrung?“

    sie ist beides! das ist gute katholische lehre, bislang hat man ja in rom immer so getan, als ob sie nur ziel wäre. da trifft der papst ins schwarze!

    „Entscheidend sei die „eine“ Taufe. Er erinnerte an die Worte des Paulus im Epheser-Brief: „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“. „Ich werde es nie wagen, es zuzulassen, denn das liegt nicht in meiner Kompetenz““

    ich kenne die vollständigen zusammenhänge noch nicht. aber aus dem bauch heraus: kann man das nicht auch anders lesen? wenn der papst sagt, dass die EINE taufe entscheidend sei (in der tat, die taufe berechtigt den christen zum sakramentenempfang), dann hat niemand, auch nicht der papst, eine kompetenz etwas zuzulassen, wozu die christin/der christ ohnehin schon berechtigt ist. ich lese das nicht als verweigerung der kommunion an evangelische, sondern als ermunterung, den eigenen verstand und das eigene gewissen zu benutzen! gut so!

    zu wrightflyer:
    „Daß das ein katastrophaler Fehler von Ratzinger war, da stimme ich Ihnen vollkommen zu. Zum Glück ist der Verein Donum Vitae eingesprungen.
    Das mit dem lange im Fegefeuer, das sehe ich ein bischen anderst. Wenn man etwas schlechtes getan hat obwohl man eigentlich nur gutes wollte, und ich glaube keine Sekunde daran daß Ratzinger mehr Abtreibungen wollte, wenn man das richtige mit den falschen Mitteln erreichen wollte, dafür wird Gott niemanden bestrafen. Wir Menschen müssen darauf achten daß der Buchstabe unserer Gesetze eingehalten wird und wir müssen uns gegenseitig bestrafen, Gott nicht.“

    liebe wrightflyer, das setzt eines voraus bei ratzinger: dass er wirklich NICHT wusste, dass der ausstieg aus der schwangerenkonfliktberatung der falsche weg ist. genau daran muss man aber zweifeln, wenn man liest, was hans maier, sicher kein linksliberaler und eigentlich ein ratzingerfreund zum ausstieg schreibt:
    „Wir kamen auf die generelle Haltung der Kirche gegenüber Abtreibungen zu sprechen. Ich fragte, warum Rom die Fristenregelungen in aller Welt offensichtlich ohne besonderen Widerstand hinnehme und sich kaum bemühe, auf die dortige Gesetzgebung Einfluss zu nehmen – sich aber geradezu zornig gegen ein Land wende, in dem Abtreibung ausdrücklich als Unrecht bezeichnet werde und wo man versuche, dem Schwangerschaftabbruch durch Beratung einen Riegel vorzuschieben – einen zugegebenermaßen brüchigen Riegel, aber doch einen Riegel der anderswo fehle. Seine Antwort, die Fristenregelungsländer betreffend, lautete (wörtlich): „Das sind wir nicht involviert.“ Ich war empört und deutete an, das hielte ich für die Antwort des Pilatus. Sei das wirklich die angemesse Haltung der Kirche: sich nur ja nicht einzumischen, damit man am Ende die Hände in Unschuld waschen könne – dafür aber die Engagierten, die eine mögliche Chance nutzten, zu tadeln und an ihrem Tun zu hindern? Ratzinger wurde zornig. Kurzerhand führte er den Widerstand gegen die päpstliche Regelungen auf Glaubensschwäche, ja Glaubenslosigkeit zurück.“ (Hans Maier, Böse Jahre, gute Jahre, 371)

    letztlich gibt es einen parallelfall: die streichung von mare nostrum, weil man die schleuser nicht unterstützen wollte. um des anscheins der legalität willen hat man billigend den tod von flüchtlingen in kauf genommen. – um des anscheins des kampfes gegen die abtreibung hat man den tod ungeborener kinder in kauf genommen.

    nein, nach dem zeugnis von h. maier kommt ratzinger da nicht so schnell raus…
    Denken Sie an die Stadionkatastrophe von Sheffield: Da hat es ein Polizist gut gemeint und ein Tor geöffnet, das eigentlich unbedingt geschlossen bleiben sollte. Wird Gott ihn bestrafen? Er wollte ganz sicher keine Toten!“

    zu unserem kleinen disput zu den sprachen – papst franziskus sagt, er sei nicht sprachbegabt (sein englisch ist mies, heißt es), das stimmt wohl. aber er ist ein sprachkünstler, was bilder, metaphorik und schlichte eleganz der sprache in seinen predigten anlangt!

    • Jürgen Erbacher
      Jürgen Erbacher
      16.11.2015, 11:17 Uhr.

      Die Antwort des Papstes, dass er das nie zulassen könne, meint nicht, dass das nicht geht. Ich habe es so verstanden, dass das in den Bereich des persönlichen Gewissens gehört. Wenn das missverständlich formuliert war, dann sei das hier klargestellt. Es gibt jetzt ja auch das Transkript.

      • Alberto Knox
        16.11.2015, 13:58 Uhr.

        sehr geehrter herr erbacher,

        dann liege ich so falsch nicht, wenn ich seine worte gedeutet habe, dass er es nicht zulassen kann, weil er die zuständigkeit nicht hat? er ist quasi der falsche ansprechpartner – der richtige ist das gewissen!

  • Michael Böhnke
    16.11.2015, 9:57 Uhr.

    Papst Franziskus achtet das Recht der Gläubigen. Er schätzt deren Gewissen und ihre Urteilskompetenz. Im Vertrauen auf den Geist, den sein Vor-Vorgänger Johannes Paul II. in der Enzyklika Dominum et vivificantem 1986 als „Wahrheit des Gewissens“ und „Gewissheit der Erlösung“ bezeichnet hat, überlässt er es der Prüfung und Gewissensentscheidung des oder der Einzelnen, zum Empfang der Eucharistie hinzuzutreten oder nicht. Jeder muss diese Entscheidung für sich fällen. Da gibt es keine Flatrate für Katholiken und kein generelles Verbot, durch das man eine der Wahrheit des Gewissens verpflichtete Entscheidung substituieren könnte. Die Instanz des Gewissens ist – trotz aller Marginalisierung durch lehramtliche Entscheidungen der vergangenen Jahre – unüber- und unhintergehbar. Die Position, die Fanziskus bezogen hat, ist alles andere als konkret unkonkret. Sie ist unbequem für diejenigen, die über das Gewissen der Gläubigen herrschen wollen. Sie ist dem Subjektsein der Gläubigen und ihrem durch die Taufe begründeten Recht, den christlichen Glauben als Kirche leben zu dürfen, angemessen.

    • Alberto Knox
      16.11.2015, 13:59 Uhr.

      sehr geehter herr böhnke,

      sie schrieben: „Die Position, die Fanziskus bezogen hat, ist alles andere als konkret unkonkret. Sie ist unbequem für diejenigen, die über das Gewissen der Gläubigen herrschen wollen. Sie ist dem Subjektsein der Gläubigen und ihrem durch die Taufe begründeten Recht, den christlichen Glauben als Kirche leben zu dürfen, angemessen.“

      das sehe ich um keinen deut anders.

  • silberdistel
    16.11.2015, 10:29 Uhr.

    1000 Punkte für den Papst! Das ist Sünde wenn sich begegnende Christen, auch seien sie anderer Konfession, noch nicht mal frei einen freundlichen Blick zukommen lassen können, weil irgendwelche Dogmatiker und sonstige Theo-logen ausgemacht haben wollen das der Eine etwas mehr in der christlichen Hölle brennen wird als der Andere.
    Die rk-Kirche muß, nachdem ihr über die Jahrhunderte Gläubige in Scharen einfach davon gelaufen sind = https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_christlicher_Konfessionen, sich in der heutigen Zeit dem Wettbewerb, oder besser gesagt der Verschiedenartigkeit der Menschen, Traditionen, Kulturen, stellen und das Richten besser ´Gott´ himself überlassen, denn das ist in der Kirche doch immer nur schief gegangen.
    Dagegen sollte es als Angehörige eines Erfolgsmodells bei Christen so sein wie bei den Buddhisten, das jeder der glaubt bereits als „erleuchtet“ gilt. „Denn wo zwei oder drei versammelt sind auf meinen (Christus) Namen, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18:20).

  • JasJu
    16.11.2015, 17:40 Uhr.

    Was für ein trauriger Tag. Die Mitglieder der kirchlichen Gemeinschaften werden sich das Gericht essen, wenn sie tatsächlich den Leib Christi kommunizieren. Es ist möglich, daß sie für diese Sünde ewig verloren gehen. Ist dem Papst das egal?

    • Silvia
      18.11.2015, 10:22 Uhr.

      Jasu, 17.11.18:45

      Da fehlen mir die Worte. Es sind Katholiken wie Sie, die mich weiter unten zu der Feststellung veranlasst haben, dass mir auch ein katholischer „Gottesstaat“ zu gefährlich wäre.

      Überlassen Sie es doch bitte Gott, festzustellen, wer wofür in die Hölle kommt oder ob überhaupt.

    • Wanda
      19.11.2015, 15:58 Uhr.

      Jasju 18:45
      – Habe Verständnis für Ultra-Katholiken, die natürlich auch ihren Platz im Gesamtspektrum der Kirche haben sollten, denn es ist immer besser die Strömungen aufzufangen und ggf. zu kanalisieren.
      Dass es aber solche quasi-mittelalterlichen Sumpfblüten auch heute noch treiben kann, ist schon bemerkenswert.
      P.S. hatte ja schon einmal den Verdacht (frei nach Nestroy) geäussert „einen Jux will er sich machen, der Jasju“…

  • G. Küppers
    16.11.2015, 20:14 Uhr.

    „Da ist er wieder der konkrete unkonkrete Papst.“

    Das Schöne an vielen Aussagen von Papst Franziskus ist, dass er sich traut, Dinge auszusprechen, die viele im Herzen längst wussten, sich aber nicht zu sagen trauten und solche Aussagen noch weniger von einem Vertreter der Hierarchie erwarteten, weil bestimmte festgefahrene Sprachregelungen dadurch in Frage gestellt werden.
    Der Papst sagt es trotzdem, und gerade das wirkt überzeugend, weil er offen und frei das Richtige ausspricht, ohne sich nicht hinter Lehrkompromissen zu verstecken.

    Unkonkret oder dogmatisch schwammig ist an seinen Aussagen an und für sich nichts, sie wirken im Übrigen sehr durchdacht und reflektiert. Nur weil er ohne Vorlage spricht (und sich gegenüber Kardinal Kasper als „theologischer Laie“ bezeichnet), bedeutet das nicht, dass seine Antwort vorschnell oder unüberlegt war.
    Wer die frühen Bergoglio-Interviews noch im Gedächtnis hat, erkennt auch genau die Haltungen wieder, die seine Herangehensweise an konfessionelle und religiöse Differenzen immer geprägt haben: religiöse Erfahrung ist ein Weg, und verschiedene religiöse Traditionen sind unterschiedliche Weisen, diesen Weg zu Gott zu gehen.

    Natürlich handelt er sich damit von hartgesottener Seite den Vorwurf des „Relativismus“ ein, aber hier steckt eigentlich nur ein Denkfehler der Kritiker, und das ist dem Papst völlig bewusst (weshalb ihn der Vorwurf nicht trifft).

    Die religiöse Wahrheit ist und bleibt eine einzige, es gibt nicht mehrere sich ausschließende Wahrheiten nebeneinander, die alle gleich richtig wären. Aber diese eine Wahrheit, die hier – wo es um die Eucharistie geht – nochmal ganz besonders klar mit Christus identisch ist, liegt eben gar nicht auf der Ebene oberflächlicher Dogmen und Lehrannahmen, sondern viel tiefer. Katholizismus und Luthertum sind zwei Sprachen, die sich dieser Wahrheit auf je unterschiedliche Weise (und mit je unterschiedlichen Stärken und Schwächen) nähern. Aber es ist und bleibt eine Wahrheit. Das hat der Papst verstanden, und das ist im Grunde auch nicht „unkonkret“ oder „verwirrend“, sondern fundamental und erhellend.

  • Silvia
    17.11.2015, 11:03 Uhr.

    Hier finden sich Auszüge aus der Ansprache, die der Papst „eigentlich“ bei seinem Besuch in der evangelischen Gemeinde halten wollte:

    http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/papst-mehr-offenheit-gegenuber-protestanten

  • JasJu
    17.11.2015, 18:45 Uhr.

    Ich protestiere dagegen, daß meine Kommentare nicht freigeschaltet werden. Sie enthalten nichts als in der Lehre verwurzelte Erkenntnisse. Freilich, wenn hier nur die Präferenzen vergreisender Alt-68er bedient werden sollen, muß ich wohl den Staub von meinen Schuhen schütteln.

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